LAUENAU (al). Die Schützengilde Lauenau hat ihre neuen Könige ausgerufen. Bis zum letzten Augenblick vor der Proklamation bewahrten die Schießmeister und der stellvertretende Vorsitzende Klaus Kühl Stillschweigen über die Namen der zu Ehrenden. Auch der Vorsitzende musste warten: Karsten Moch hatte sich von einem Kuraufenthalt telefonisch gemeldet und nach den Siegern gefragt. Aber Kühl machte keine Ausnahme. Erst nach der offiziellen Siegerehrung wollte er ihn informieren.
Der Gilde-Präsident dürfte gestaunt haben. Denn Neulinge haben sich an die Spitze von etlichen altgedienten Kameraden gesetzt. Bei den Damen war es Sabine Janisch: Sie sei nur gekommen, habe geschossen und sei gleich wieder weg gewesen, erinnert sich Kühl an den kurzen erfolgreichen Auftritt: Auf den erzielten 74er Teiler hätten die nächstplatzierten Sabine Kluczny und Karin Brinkmann glatt neidisch werden können. Bei den Schützen war es Klaus Günther, der mit einem 21er Teiler seinen Titelwunsch endlich in die Tat umsetzte. Hans-Jörg Leiser und Kühl selbst freuten sich über die nächsten Plätze.
Unter den Jugendlichen schoss sich Kevin Kluczny an die Spitze vor Jan-Hendrik Berger und Alissa Kluczny. Doch danach war es mit dem Nachwuchs schon zu Ende. Die Ketten für die Schüler- und Juniorenbesten wurden mangels Beteiligung nicht verliehen. Erst in absehbarer Zeit dürfte sich daran wieder etwas ändern. Jüngere Mitglieder, die sich im Lichtpunktschießen versuchen, sind noch nicht so weit. Bisherige Junioren treten bereits bei den Erwachsenen an. Trotzdem hatten die beiden Schießmeister Jürgen Kluczny und Elke Leiser viel Arbeit mit der Standaufsicht. Immerhin wurden 239 Sätze geschossen. 150 Zehnen mussten ausgewertet werden.
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