LINDHORST (bt). Bärbel Balke, Monika Fischer, Renate Kode, Annelies Schirmer sowie Brigitte Stoffels, Gudrun Stüber, Sigrid Wolff und Angelika Zesewitz bilden den Missions-Basar-Kreis der evangelischen Kirchengemeinde Lindhorst. Seit 46 Jahren wird der Missionsbasar durch Mitglieder der Kirchengemeinde alljährlich ausgerichtet, zum 24. Mal in Folge hat der Missions-Basar-Kreis in der oben genannten Besetzung den Basar organisiert.
Dafür sind die acht Frauen seit März wöchentlich zusammengekommen und haben mit viel Spaß bei der Arbeit und noch mehr Freude bei ihrem Tun gebastelt, genäht und gestrickt. Sie haben Marmelade gekocht, verschiedene Öle hergestellt, Schmuck und Weihnachtsschmuck entworfen und Bascetta-Sterne aus Papier gefaltet. Auch Lichterketten entstanden bei den wöchentlichen Zusammenkünften. Die Arbeit der acht Frauen wurde von Pastor Wilfried Vauth begleitet und von Erika Gundlach kräftig mit weiteren Näharbeiten unterstützt. Auch andere Gemeindemitglieder spendeten Handarbeiten und Selbstgebasteltes.
Auf dem wieder einmal sehr gut besuchten Missionsbasar in den Räumen des evangelischen Gemeindehauses wurden die zahlreichen Gegenstände zum Kauf angeboten.
Das mit Anna Hardekopf und Marie Wedemeier besetzte Küchenteam kümmerte sich um Kaffee und Kuchen, der von Mitgliedern der Gemeinde gespendet wurde. Die Konfirmanden buken Waffeln und die Jungbläser des Posaunenchores sorgten für die musikalische Einstimmung und Unterhaltung.
Ein Büchertisch war aufgebaut und der Weltladen aus Stadthagen präsentierte sein Angebot. Der Arbeit des Basar-Kreises ist stets großer Erfolg beschieden. Der Reinerlös der Veranstaltung beläuft sich auf bis zu 3.000 Euro jährlich.
Dieser Erlös aus dem Verkauf der meist kleinen, selbst hergestellten Artikel sowie aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen wird zusammen mit der Kollekte aus dem Gottesdienst am Vormittag dem Missionswerk in Hermannsburg zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr werden damit von dem Lindhorster Kreis ausgewählte kirchliche Projekte in Russland unterstützt.
In Sibirien betreut Pastor Stefan Wagener dort angesiedelte Wolgadeutsche, in Irkutsk kümmert sich Pastor Thomas Grote um Jugendliche, die jeglichen Halt verloren haben.
Grote versucht ihnen eine Perspektive für die Gestaltung des eigenen Lebens zu geben. Die Mitglieder des Missions-Basar-Kreises schöpfen nach eigenen Angaben ihre Kraft und Motivation für ihre Arbeit aus dem Gedanken, anderen Menschen helfen zu können. Sie tun das in Zusammenarbeit mit dem Missionswerk in Hermannsburg und freuen sich, auf diese Weise auch in Kontakt zu Kirchengemeinden in entlegenen Gebieten der Welt treten zu können. Foto: bt