RINTELN (ste). Wer war eigentlich der "Heilige Martin"? Dieser Frage ging Martina Knöpfel-Lüssem in der kurzen Andacht nach, die anlässlich des Martinsumzugs der Rintelner Kirchengemeinden von Jakobi, Nikolai und St. Sturmius in der Jakobi-Kirche abgehalten wurde. Zusammen mit Pastorin Astrid Bunselmeyer erzählte sie eine Bildergeschichte von Ritter "Martin von Tours", der das Geld für seine Rittertätigkeit mildtätig unter den Armen verteilte. Als er dann an den Toren einer Stadt einem bettelarmen Mann noch die Hälfte seines wärmenden Mantels gab, erhielt er dafür zwar den Hohn und Spott seiner Ritterkollegen, dafür jedoch auch die Achtung und Anerkennung des "normalen" Volkes. Martin hatte in der Kirche davon gehört, dass Jesus zum Teilen mit anderen Menschen aufrief und er folgte diesem Aufruf. Die vielen Kinder und Eltern lauschten der spannenden Geschichte und freuten sich dann nach den Martinsliedern auf den Umzug durch die Stadt. Mit dabei auch wieder der "Heilige Martin" (eher jedoch die "Heilige Martina") auf einem Pferd. Das THW begleitete den Umzug wie in jedem Jahr mit Absicherung und Fackelträgern und auf dem Marktplatz war dann noch ein kurzer Halt angesagt, bevor es an der katholischen Kirche Stutenmänner und Kinderpunsch gab, bei Lagerfeuer und Martinsliedern.Foto: ste
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Eine kleine Flamme bringt Licht ins Dunkle
Laternenumzug mit Pony und THW
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