1. An jedem Tag trauert ein Volk irgendwo auf der Welt

    Kranzniederlegung am Ehrenmal mit Fackelträger und Blasmusik

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    RINTELN (ste). Für den frisch gewählten Ortsbürgermeister Friedrich-Wilhelm Rauch war es der erste öffentliche Anlass, an dem er eingesetzt wurde. Rauch hielt am Ehrenmal auf dem Wallweg des Kapellenwalls die Rede anlässlich des Volkstrauertages und betonte dabei, dass die Gräber der in Kriegen und durch Gewaltherrschaft getöteten Menschen ein Mahnmal dafür seien, wohin Gewalt führe. Hinter jeder der Zahlen auf einem Massengrab stehe ein Einzelschicksal. Es stelle sich angesichts der Millionen von Menschen, die im zweiten Weltkrieg in den Konzentrationslagern ihr Leben lassen mussten die Frage, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun können.

    Pastorin Astrid Bunselmeyer hielt eine kleine Andacht und stellte fest, dass jeden Tag irgendwo auf der Welt ein Volkstrauertag sei. Diktatorenherrschaft, Volksunterdrückung und immer die Frage: "Wie können wir den betroffenen Menschen beistehen?"

    Umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am Ehrenmal von Abordnungen des THW, der Feuerwehr, der Schützen und der musikalischen Unterstützung durch das Jugendblasorchester und des Männerchores der Vereinigten Chöre Rinteln. Für die Stadt Rinteln und den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge wurden Kränze im Ehrenmal des Turmes niedergelegt.Foto: ste

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