WALTRINGHAUSEN (ha). Landesligist HSG Schaumburg Nord fährt mit einem ganz leichten Kribbeln zur HSG Langenhagen, um dort die Tabellenführung am Sonnabend, 18 Uhr, zu verteidigen.
Mit Langenhagen verbinden sich noch immer unangenehme Erinnerungen. Der Gastgeber war immer ein unbequemer Gegner für die Mannschaft von Coach Andre Steege. So wird es auch diesmal sein, der Tabellenführer wird seine Führungsrolle mit Leben füllen müssen. Am vergangenen Wochenende gab es ein Torfestival. Gegen die TSV Burgdorf III gab es einen 43:38-Heimsieg. Kurios war in diesem Spiel, dass es nicht eine Unterbrechung gab, weil Schweißflecken weg zu wischen waren. Ärgerlich waren für die Steege die 38 Gegentore.
Ab und an war die HSG-Abwehr nicht komplett im Bilde. Allerdings spielte die junge Riege aus Burgdorf auch einen eminent schnellen Ball. Das wird so von Langenhagen nur bedingt zu erwarten sein. Schlafwagenhandball wird es aber auch nicht sein.
Letztlich wird es wieder auf die Einstellung hinauslaufen. Stimmt die, sollte Langenhagen kein unüberwindbarer Gegner sein. Am vergangenen Wochenende kassierte Langenhagen beim mit der HSG punktgleichen MTV Großenheidorn II eine 22:30-Niederlage. Wenn es gelingt, die Fehler bei klaren Chancen zu verringern, wird Langenhagen wohl nur mit Glück dazu in der Lage sein, die HSG zu stoppen.Foto: ha