LÜDERSFELD (bt). Die Fußgängerbrücke im Verlauf der Straße Am Hülsebrink in der Nähe des Gasthauses Zum dicken Heinrich ist in die Jahre gekommen. Teile der hölzernen Konstruktion sind marode und verwittert. Einige der Bretter mussten bereits ausgetauscht werden, um die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten.
Schon im Frühjahr hat sich Bürgermeister Wilfried Schröder (CDU) zusammen mit dem Gemeinderat des Themas angenommen. Angebote zu einer gründlichen Sanierung des Gehsteigs wurden eingeholt, über Alternativen nachgedacht. Die Idee, anstelle der Holzbrücke eine Stahlkonstruktion oder eine Querung aus Beton zu errichten, wurde aus Kostengründen verworfen. Eine Stahlkonstruktion wäre mit rund 23.000 Euro, eine Brücke aus Beton mit etwa 15.000 Euro zu Buche geschlagen.
Jetzt hat sich der Rat der Gemeinde Lüdersfeld dafür entschieden, die Holzbrücke mit einem Kostenaufwand in Höhe von rund 7.000 Euro schlicht zu sanieren. Das dafür notwendige Holz wurde in einem Sägewerk in Cloppenburg bestellt und eine Tischlerei mit den Arbeiten beauftragt. Am heutigen Sonnabend wird die Ziegenbachquerung aus ihren Verankerungen gelöst und in eine auf Schröders landwirtschaftlichem Anwesen befindliche und zur Zeit leerstehende Halle in Vornhagen gebracht.
Dort werden in den nächsten Wochen die entsprechenden Arbeiten vorgenommen, bevor die Brücke, so hofft der Bürgermeister, pünktlich zum Lüdersfelder Adventsereignis "Rund um die Kapelle" wieder an ihrem alten Platz montiert sein wird.
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