WENDTHAGEN (pm). Mit einem blauen Auge davongekommen ist der TSV Eintracht Bückeberge nach der 0:2-Niederlage beim ESV Eintracht Hameln. Glimpflich endete die Angelegenheit deshalb für den Tabellenzweiten der Frauenfußball-Landesliga, weil auch die beiden ärgsten Konkurrenten SC Völksen (3:4 beim FFC Hannover) und Friesen Lembruch (0:3 gegen den SV Sebbenhausen) überraschende Niederlagen hinnehmen mussten. An der Spitze änderte sich deshalb nichts Gravierendes.
Das nächste Punktspiel gegen den TuS Sulingen hatte der TSV bereits vor der Saison verlegen lassen, weshalb die Partie nun erst am Dienstag, 1. November in Sulingen (20 Uhr) stattfinden wird. Der TuS ist der Sieger des vergangenen Spieltages und so etwas wie der heimliche Spitzenreiter. Denn als Tabellendritter mit einem Spiel weniger können die Diepholzerinnen durch einen möglichen Sieg in Nachholspiel gegen Eintracht Hameln die Führung übernehmen.
Für den TSV Bückeberge ist die Fahrt nach Sulingen also eine hohe Hürde, und sollte eine weitere Niederlage folgen, würde die Elf zunächst einmal aus der Spitzengruppe herausfallen. Spielerisch und kämpferisch blieben die Wendthägerinnen in Hameln vor allem nach der Pause wenig schuldig. Allerdings bewies das Team ausgeprägtes Schusspech. Allein Meike Hunte ließ eine handvoll guter Möglichkeiten, darunter einen Pfostenschuss (62.) aus.
Den Rückstand aus der ersten Hälfte konnte das Team nicht ausgleichen. Nach einer Ecke und einem Sonntagsschuss waren die Hamelnerinnen zu ihren Toren gekommen. "Wir haben eine gutes Kombinationsspiel, mit dem wir uns immer wieder Torchancen erspielen. Wenn bei unseren Stürmerinnen endlich der Knoten platzt und sich in dieser Hinsicht Normalität einstellt, werden wir wieder deutlich mehr Tore erzielen", meint TSV-Trainer Uwe Kranz. Gegen Sulingen kehren Spielmacherin Inka Schütt und Laura Hitzemann wieder in den Kader zurück. Mit ihrer Hilfe will der TSV den siebten Saisonsieg einfahren.
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