1. Kloster dient als kreative Werkstatt

    Künstler aus dem Ruhrgebiet zeigen ihre Ergebnisse

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    MÖLLENBECK (km). Schon seit rund 30 Jahren sind Künstler aus dem Ruhrgebiet regelmäßig in den Herbstferien im Möllenbecker Kloster zu Gast. Dazu gehört auch Markus Schmidt, der vor 14 Jahren den Verein "XX+X" gründete. Wobei die drei "Unbekannten" nichts mit weiblichen Chromosomen zu tun haben, sondern eher - ganz prosaisch - als Variable gedacht sind: Mindestens zweistellig soll die Zahl der Künstler sein, die bei den gemeinsamen Akionen mit machen.

    In Möllenbeck waren es diesmal 36 Teilnehmer, die ihre vielfältigen künstlerischen Projekte in die Tat umsetzten. Dass die Künstler mit diversen ganz verschiedenen Techniken arbeiten, wird an ihren Arbeitsplätzen deutlich. Dort sah es die ganze Woche lang aus wie in einer Handwerker-Werkstatt: Es wurde gemalt, geschnitten, gesägt und geformt. Ebenso unterschiedlich wie ihre Arbeitsweisen und -materialien sind auch die Mitglieder von "XX+X" selbst: Zu den weiblichen (diesmal eindeutig in der Überzahl) und männlichen Abteilungen der Gäste in Möllenbeck zählen eben so "Full-Time"-Künstler und Kunstlehrer wie Hobbymaler und -Bildhauer - darunter auch einige Kinder und Jugendliche. Die Ergebnisse ihres "Workshops" im Kloster wollen die Künstler am Ende ihres Aufenthalts jetzt der Öffentlichkeit präsentieren, und zwar noch einmal am Samstag, dem 29. Oktober (13 bis 16 Uhr), im Sommer-Refektorium. Zu sehen gib es Zeichnungen von Torsten Kropp, Fotos von Engelbert Gaelings und Skulpturen von Markus Schmidt. Ein großer Teil der mannigfaltigen Exponate kann auch käuflich erworben werden.

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