1. Ohne Heimsieg wird es spannend

    96 ist Donnerstag wieder auf internationaler Bühne gefordert / FC Kopenhagen ist dänischer Liga-Spitzenreiter

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    HANNOVER (bb). Mit 0:2 unterlag Hannover 96 am vergangenen Sonntag etwas unglücklich im Bundesliga-Duell dem 1. FC Köln, am Donnerstag geht es mit dem Auftritt auf internationaler Bühne gegen den FC Kopenhagen weiter. Ohne einen Heim-Sieg gegen den Spitzenreiter der dänischen Liga würden Hannover 96 in der Europa-League Gruppenphase sehr spannende Wochen bevorstehen.

    Nein, noch geht es um keine Vorentscheidung, wenn am morgigen Donnerstag um 21.05 Uhr in der AWD-Arena das Heimspiel gegen den Spitzenreiter der dänischen Liga FC Kopenhagen angepfiffen wird. Gelingt allerdings kein Sieg, stehen der Mannschaft von 96-Trainer Mirko Slomka nervenzehrende Wochen in der Europa-League bevor. Kopenhagen war in der Champions-League Qualifikation gescheitert, wurde eigentlich als Gruppenfavorit gehandelt. Immerhin spielte der Verein von 2009 bis 2011 durchgängig in der Champions-League, eng Verbunden war der Erfolg mit dem damaligen Trainer Stale Solbakken, der nach einem Wechsel jetzt Köln betreut. In der Gruppe B der Europa-League blieben die Dänen bisher allerdings etwa hinter den Erwartungen zurück. Gegen Poltawa erreichte die Mannschaft einen mühsamen 1:0-Sieg, in Lüttich gab es eine deftige 0:3-Schlappe. So stehen die Gäste mit drei Punkten hinter den beiden Führenden aus Hannover und Lüttich (jeweils vier Punkte). In der heimischen Liga marschiert der FC Kopenhagen unter Trainer Roland Nilsson allerdings vorweg.

    Auch Hannover präsentierte sich bisher stark in der Bundesliga. Der Rückschlag gegen den 1. FC Köln am vergangenen Wochenende verhinderte allerdings den Sprung auf Platz zwei. In einem intensiven Spiel dominierten die beiden Abwehrreihen. Die Kölner hatten Nationalspieler Lukas Podolski und wurden von Schiedsrichterentscheidungen begünstig, beides gab an diesem Tag den Ausschlag. Mit einem gefühlvollen Freistoßtor und einem genialen Treffer aus der Partie heraus erzwang Podolski die Entscheidung. Allerdings war der Freistoß nicht berechtigt, dazu erkannte Schiedsrichter Jochen Drees einen regulären Treffer von Pinto nicht an und verweigerte 96 einen Handelfmeter. Letztlich muss sich 96 aber auch vorwerfen lassen, lange zu wenig Druck auf Köln ausgeübt zu haben und zu wenig Mittel gegen die gut organisierte Defensive der Gastgeber gefunden zu haben. Hier wurde sicherlich auch die Kreativität des verletzten Jan Schlaudraff vermisst. Die medizinische Abteilung arbeitet daran, den Offensivspieler für die Partie gegen Kopenhagen fit zu bekommen.Foto: bb

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