1. Die Kurstadt feiert ein großes Kulturfest

    Interkulturellen Dialog pflegen

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    BAD NENNDORF (Ka). Rosch ha-Schana steht für "Haupt des Jahres" und gleichsam nach Jüdischem Kalender für den Neujahrstag. Der jüdische Kalender zählt die Jahre ab dem Zeitpunkt der biblischen Welt-Schöpfung, der mit 3761 Jahre v. Chr. beziffert wurde. Beim Kulturfest der Jüdischen Gemeinde in der Wandelhalle ging Landesrabbiner und Schirmherr der Veranstaltung, Jonah Sievers, auf den Feiertag ein. Demnach befinden wir uns heute im Jahr 5772. Über die Sitten, Traditionen und Gebräuche zu verschiedenen Feiertagen präsentierte die Jüdische Gemeinde einen Filmbeitrag, der im Foyer interessierte Zuschauer fesselte. Der Kulturtag soll Berührungsängste nehmen und die Menschen über das gemeinsame Essen, musikalischen Einklang und auch viele Gespräche verbinden. Die Gastgeber warteten mit vielen Spezialitäten und einem bunten Programm auf. Der kulinarische Gabentisch hielt von Piroschki, in Teig gebettete Eier mit Lauchzwiebeln oder Rindfleisch, Blinis-Häbchen mit Räucherlachs, gehackter Putenleber, gefilltem Fisch und Zucchinisandvich eine große Auswahl bereit. Ebenso verwöhnten süße Delikatessen die Gaumen. Zum 8. Mal in Folge lud die Jüdische Gemeinde unter dem Vorsitz von Marina Jalowaja zu dem Fest mit interkulturellem Dialog ein. Zum Gelingen trugen auch die Musiker "Luba & Jacob" auf der Geige und am Knopfakkordeon bei. Die Willkommensrede der stellvertretenden Bürgermeisterin Christine Cronjäger schloss Dankesworte an die fest etablierte Jüdische Gemeinde als Institution in der Region ein. Unter den Gästen waren auch Dechant Stefan Bringer und Pastor Achim Schultz-Waßmuth auszumachen. Auf eine musikalische Reise von Osteuropa bis Südamerika nahm die Sängerin Sharon Brauner im Anschluss die Gäste mit und verwöhnte mit Liedern, die berührten und viel Humor beinhalteten. Foto: ka

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