RINTELN (ste). Die Biertischgarnituren sind mit Hussen fein gemacht, die Stehtische sind eingefasst mit durchgehenden Tischdecken, einige Lounges laden zum Verweilen ein. Es ist "Rintelner Weinfest", ein ganz besonderes Event. Ob ganz klassisch Zwiebelkuchen mit Federweißer oder südafrikanischem "Bredi"-Eintopf mit einem kräftigen Rotwein; die Auswahl an Speisen und Getränken auf dem Weinfest war so umfangreich, dass man schon alle vier Tage brauchte, um sich durchzuprobieren. Die teilnehmenden Gastronomen hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, um die Besucher rundum zufrieden zu machen. Und das zahlte sich am Ende auch aus. Bei feinstem Altweibersommerwetter waren die Tische und Bänke ständig umlagert, die Gläser schnell gefüllt und ebenso schnell wieder geleert. An den Pfannen und Öfen kamen die Köche mächtig ins Rotieren, um die Gäste schnellstmöglich zu bedienen. Ihnen gebührt ein großes Lob, denn Wartezeiten waren trotz des großen Ansturms nicht großartig zu verzeichnen und auch das Bedienpersonal war mächtig auf Zack und zeigte, dass in Rintelns Gastronomie der Service groß geschrieben wird.
Quer durch die wichtigsten Weinanbauregionen der Welt konnte man sich trinken, konnte ausprobieren, wo welche Rebsorte wie schmeckt und dazu die passenden Köstlichkeiten aus den Küchen genießen. Am Montag, dem Tag der deutschen Einheit, hatten die Betriebe noch besondere Schmankerl für die Besucher parat. Sie hatten ihre Speisekarte auf ehemalige DDR-Spezialitäten ausgelegt. Das Rintelner Weinfest war ein voller Erfolg. Gründe dafür gibt es mehrere: Die schöne Lage mitten in der tollen Innenstadt, die engagierten Organisatoren der Stadt Rinteln mit ihrem feinen Gespür für die Bedürfnisse der Besucher, die hochmotivierten Gastronomen mit ihren guten Küchen und natürlich das gute Wetter, ohne das alle Bemühungen für die Katz‘ wären.Foto: ste