RINTELN (ste). Die Sonne strahlt, das Wasser der Weser glitzert, Angler haben ihre Schnüre zum Fischfang ausgelegt und auf dem Bootssteg am Weseranger sitzen die Menschen, um zu relaxen und ihre Gesichter in die Sonne zu halten. Plötzlich ist es jedoch Aus mit der Ruhe. Das Jugend-Einsatz-Team der DLRG kommt mit einigen Betreuern, um von Rinteln nach Eisbergen in der Weser zu schwimmen. Eingepackt in dicke Neoprenanzüge ist den meisten jetzt schon bullig warm und auch die Weser ist nur mäßig kalt. Ideale Voraussetzungen, um die Gefahren des Fließgewässers hautnah und selbst zu erleben. Das machen die DLRG-Jugendlichen nun schon seit Anfang des letzten Jahres und mit immer wachsender Begeisterung. Die Weser ist da ein gutes Trainingsgewässer und zum Saisonabschluss geht es dann immer von Rinteln bis nach Eisbergen. In diesem Jahr wurde die Rückführung per Rettungsboot der DLRG Rolfshagen übernommen. Auf der Strecke gab es dann für die Jugendlichen jede Menge Spaß. Da erzählte DLRG-Vorsitzender Frank "Bummi" Rosendahl von zwei Meter langen Welsen, die als Raubfische auch Lust auf kleine Lebensretter haben. Da wurde im Wasser ordentlich gealbert, getunkt, geschwommen und die JET‘ler stellten fest, dass die Weser zum Teil nur bauchtief ist. Am Ende freuten sich alle auf die heiße Dusche und die knusprig braunen Würstchen vom Grill, die es im Freibad gab.
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