OBERNKIRCHEN (bb). Vom kommenden Freitag, dem 7. Oktober, bis zum folgenden Montag wird wieder der Barbarossa-Markt in der Obernkirchener Innenstadt zum Bummel durch das bunte Treiben einladen. Der Herbst-Markt in der Bergstadt kann auf eine mittlerweile 830-jährige Tradition zurückblicken, wie Schausteller-Sprecherin Ursula Steuer festhielt.
Im Jahr 1181 verlieh Kaiser Friedrich der I., genannt Barbarossa, der Stadt Obernkirchen das Marktrecht. In diesem Akt liegt der Ursprung des Barbarossa-Marktes, der heute mit "Musik-Express" und "Auto-Scooter" allerdings etwas andere Attraktionen bietet als zu mittelalterlicher Zeit. Von Freitag, dem 7. Oktober, bis Montag, dem 10. Oktober, wird die Veranstaltung mit der langen Tradition in diesem Jahr zum Marktvergnügen locken, wie Bürgermeister Oliver Schäfer und Ursula Steuer erklärten. Die Schausteller werden als Fahrgeschäfte den "Musik-Express", einen "Auto-Scooter" sowie zwei Kinderkarussells aufbauen. Hinzu kommen eine Reihe weiterer Stände, an denen die markttypischen Leckereien, Produkte und Aktionen angeboten werden. Der Markt wird jeweils von 14 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein, lediglich am Montag, dem Familientag, endet das Vergnügen bereits um 20 Uhr. Schließlich müssen Fahrgeschäfte und Buden bis zum nächsten Morgen wieder abgebaut sein.
Am Freitag wird ab 14.30 Uhr die Marktandacht in der Stiftskirche gehalten, um 15 Uhr folgt der Empfang. Gegen 16.30 Uhr wird Bürgermeister Oliver Schäfer den Barbarossa-Markt offiziell eröffnen. Am "Auto-Scooter" werden bei diesem Auftakt einige Freifahrten für die Jugendlichen herausspringen. Anschließend werden Bürgermeister, Ratsmitglieder und Gäste zu einem kleinen Marktrundgang aufbrechen.Er hoffe auf trockenes Wetter für die vier Markttage hielt Bürgermeister Schäfer fest. Ursula Steuer erklärte, dass die Jahrmärkte in Kleinstädten wie Obernkirchen tendenziell abnehmende Besucherzahlen zu verzeichnen hätten. Lediglich die wirklich großen Märkte wie etwa in Hamburg seien weiterhin Publikumsmagneten. In Obernkirchen habe man eher einen Familienmarkt, über den Alt und Jung gemeinsam gemütlich bummeln könnten.Foto: bb