1. Umweltzerstörung und soziale Netzwerke

    Fast 38.000 Anhäger der Zeugen Jehovas treffen sich zm Kongress "Gottes Königreich komme" in der AWD-Arena

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    BÜCKEBURG (hb/m). Umweltzerstörung und die Gefahren sozialer Netzwerke - diese beiden Hauptthemen haben Jehovas Zeugen bei ihrem dreitägigen Kongress in der AWD-Arena in Hannover in Beziehung zum sogenannten Vaterunser gesetzt. Alle Referate, Predigten, Interviews, Lieder und Theaterstücke standen drei Tage lang unter dem aus Jesu Bergpredigt entlehnten Motto "Gottes Königreich komme". Auch aus den Schaumburger Gemeinden waren etwa 500 unter den insgesamt knapp 38.000 Anwesenden aus Niedersachsen, Nordhessen, Ostwestfalen und Sachsen-Anhalt, die das Programm auf Deutsch oder Polnisch verfolgten.

    "In der Bergpredigt lehrte Jesus seine Nachfolger, um das Kommen des Reiches Gottes zu beten", sagte Jörg Rechow, der Sprecher der Gemeinde aus Bückeburg. Diese Bitte werde täglich von Millionen Christen an Gott gestellt. Der Kongress habe gezeigt, dass es sich bei dem Reich Gottes um eine "echte Weltregierung" handelt.

    "Wir freuen uns auf die großartige Aussicht, ewig auf unserem blau-weißen Juwel leben zu können", erklärte der Magdeburger Prediger Uwe Schael bei dem Vortrag "Wird der Mensch die Erde zerstören?" Schael betonte die biblische Aussage, "dass die Erde für immer bestehen und bewohnbar bleiben" werde.

    In einem 50-minütigen Theaterstück wurden die Gefahren sozialer Netzwerke thematisiert. Dabei stellte das Stück heraus, dass schon der gläubige Josef aus der Genesis des Alten Testaments mit der Falschanklage eines sexuellen Übergriffs zu kämpfen hatte. Mit dem Theaterstück habe man zur Sensibilisierung im Umgang mit sozialen Netzwerken und zur Medienkompetenz beitragen wollen.

    Während des Kongresses ließen sich 82 neue Glaubensangehörige in einem im Stadion aufgestellten Wasserbecken taufen.

    Der Kongress in Hannover war eine von 13 Veranstaltungen, die Jehovas Zeugen von Juni bis August in mehreren Städten in Deutschland abhalten.

    Foto: pr

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