RINTELN (ste). "Wie kommt eigentlich das individuelle Muster auf eine Glasscheibe und was ist "Verdichtertechnik"?": Diese und viele weitere Fragen konnten die Besucher bei "Tag der offenen Tür" im Industriegebiet Süd klären lassen, und zwar aus erster Hand.
Viele Betriebe hatten ihre Werkstore für die Besucher geöffnet und dabei auch ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein aufgebaut. Den Start machten die geladenen Gäste um den Pro-Rinteln-Vorsitzenden Stefan Reineking bei "M&M Sandstrahlen", einer Firma, die sich spezialisiert hat auf individuelle Glasveredelung in Sandstrahl- und Farbtechnik. Mit Korund werden die Glasscheiben ganz nach den Wünschen der Kunden gestaltet; den Möglichkeiten sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt. Weiter ging es im Rundgang zur Firma RKR-Verdichtertechnik. Verdichtete Luft wird in vielen Bereichen gebraucht, von wenigen Millibar bis hin zu hochverdichteter Luft aus Mehrstufenkompressoren. RKR als Mitglied des Konzerns der Aerzener Maschinenfabrik hat hier für jedes Problem die richtige Lösung und die Branche boomt. Für den Rintelner Standort könnten die Zeichen sogar auf Expansion stehen, wie aus Insiderkreisen zu erfahren war. "Luther - der Dienstleister" ließ seine Besucher hoch aufsteigen. Mit dem Hubsteiger ging es in luftige Höhen und Jens Luther, der "Rohrflüsterer" und "Alle-Maschinen-Fahrer-und-Bediener" genoss den Ausblick über das Industriegebiet. Vater Wilhelm Luther genoss die Aufmerksamkeit für seine Drehorgel, während Viktor Betger die russischen Weisen mit seiner tollen Stimme begleitete.
Pro Rinteln machte Werbung für seine Draisinenfahrten, auf dem großen Freigelände der ehemaligen Firma "ASR" veranstaltete Antonia Li in Zusammenarbeit mit der städtischen Jugendpflege ein Flugdrachenfest, begleitet von einer tollen Band des Gymnasium Ernestinum, bei "Landmaschinen Bücher" konnten die Besucher verschiedene Gerätschaften austesten, die ihnen die Arbeit auf dem Hof und im Garten leichter machen, bei "Fit & Aktiv" gab es Infos und Mitmachaktionen zur körperlichen Fitness und Gesundheit und zwischen allen Betrieben verkehrten Pendelbusse, damit die Besucher möglichst viele Attraktionen mitnehmen konnten. Eine runde Sache, wie viele hundert Besucher fanden, und eine interessante Angelegenheit vor allem für diejenigen, die sich auf der Suche nach beruflichen Tätigkeitsfeldern erst einmal in den verschiedenen Betrieben informieren wollten. Hier gab es die Möglichkeit dazu.
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