BÜCKEBURG (em). Bereits am Freitagabend, 30. September, tritt Fußballoberligist VfL Bückeburg auf den Plan. Die Grünhemden haben am letzten Spieltag mit einem 2:1 in Rotenburg ihren zweiten Saisonsieg gefeiert und können erstmal kräftig durchatmen. Nun soll am Freitag vor eigenem Anhang im Bückeburger Jahnstadion ab 19.30 Uhr der dritte Streich erfolgen. "Unser erklärtes Ziel ist es jetzt natürlich, energisch nachzusetzen, auch wenn wir erneut vor einer ganz besonderen Herausforderung stehen", berichtet VfL-Coach Timo Nottebrock über das Vorhaben seiner Mannschaft, die sich zuletzt in Rotenburg abermals von ihrer positiven Seite zeigte und völlig verdient die Punkte entführen konnte.
Freitag stellt sich der Tabellenelfte TSV Ottersberg vor, der bisher zehn Zähler bei einem Torverhältnis von 17:17 einfahren konnte. Jüngst gab es gegen den spielstarken BSV Rehden eine 0:2-Heimniederlage. Sowieso scheinen die Gäste sich in fremder Umgebung wohler als auf eigenem Platz zu fühlen. Zumindestens haben sie bisher in Auswärtsspielen erfolgreicher agiert. Einem 3:3 in Braunschweig folgen jeweils mit 4:1 Siege in Rotenburg und Lüneburg. Die Bückeburger sind also mehr als gewarnt, zumal der Gegner gerade in der Vorwärtsbewegung ausgesprochen ambitioniert zu Werke geht. Hier heißen die beiden torgefährlichen Angreifer Neumann und Moslehe, die bisher ihre gute Qualität durch sechs Tore unter Beweis gestellt haben. Probleme können die Gäste allerdings nicht im Abwehrverhalten verhehlen, weil die Viererkette nicht immer homogen agiert.
Zur Zeit gibt es offenbar auch nominelle Schwierigkeiten bei der Besetzung der Torhüterposition. VfL-Trainer Nottebrock winkt allerdings mit dem Hinweis ab, dass sich seine Formation ausschließlich auf ihre eigenen Tugenden konzentrieren und entschlossen agieren muss: "Wir gehen die Partie sofort mit Vollgas an, wollen gezielt nachsetzen und uns mit einem Heimsieg weitere Sicherheit geben."
Die Bückeburger können im Falle eines Sieges punktemäßig zum Gegner aufschließen und die Position im Tabellenmittelfeld stabilisieren. Der VfL-Coach muss weiterhin auf Jan-Eike Raschke und Nils Rinne verzichten, ebenso wird Burak Buruk fehlen. Dafür stößt Niklas Fritsche wieder zum Kader.