LINDHORST. Rund fünfzig Mitglieder umfasst der vor 15 Jahren gegründete Kultur-Förderverein Schaumburger Bergbau. 15 davon hatten sich in dem vom Verein betriebenen Bergbau-Museum mit angeschlossenem Café eingefunden, um das Jubiläum in kleinem Kreis mit kleiner Feier zu würdigen.
Unter den Gästen war Bürgermeister Hans-Otto Blume, der in seinem Grußwort auf die geleistete Arbeit des Vereins einging. Ziel der Vereinsgründung sei es gewesen, die Erinnerung an den Bergbau in Schaumburg wachzuhalten. Ein Vorhaben, das durchaus gelungen sei, so Blume. Dafür stehe das vom Verein unterhaltene Bergbaumuseum, das "Bergbau zum Anfassen" ermögliche. Regelmäßig aufgebaute Sonderausstellungen im Museum hätten nicht nur das Thema Bergbau zum Inhalt, sondern würden auch mit Themen wie der alte Lindhorster Bahnhof oder die frühere Molkerei am Ort die Geschichte des Ortes eindrucksvoll erlebbar machen. Darüber hinaus machten Veranstaltungen wie das alljährlich stattfindende Kartoffelfest oder der Bockbieranstich den Ort über seine Grenzen hinaus bekannt. Blume bekannte, bei der Eröffnung des Museums vor fünf Jahren einen innigen Wunsch gehabt zu haben: Der Verein möge den Ort mit kulturellem Leben füllen. "Ihr habt diesen Wunsch erfüllt," gestand der Bürgermeister, der sich darüber sehr freute. "Die Tätigkeit des Vereins ist ein eindrucksvolles Beispiel bürgerlicher Arbeit," würdigte Blume die Leistungen der Mitglieder und fuhr fort: "Ohne den Kulturförderverein wäre die Gemeinde ein Stück ärmer." Er dankte dem Vereinsvorsitzenden Gunter Ludewig als "Motor des Vereins" für dessen unermüdlichen und persönlichen Einsatz in der Sache und schloss seine Rede mit den Worten: "Ich hoffe, dass sich immer wieder Menschen finden, die diese Tradition hochhalten."
Bevor Leckeres vom Grill mit den dazu passenden Getränken serviert wurde, ließ Gunter Ludewig noch einmal Gründung und Werdegang des Vereins Revue passieren und erinnerte damit an die Arbeit, die in anderthalb Jahrzehnten geleistet wurde.
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