LINDHORST (mk). Die Einsatzbereiche der Feuerwehren, in denen auch medizinische Hilfeleistung im Rahmen der Erstversorgung von Verletzten übernommen werden muss, nehmen stetig zu. Übungen und Einsätze bei denen Feuerwehrangehörige verletzt werden, oder Fahrten mit dem Einsatzfahrzeug, bei denen man zufällig zu einem Unfall hinzu kommt sind nur zwei der vielen Fälle, in denen Verletzte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt werden müssen. In der Feuerwehr Lindhorst wurde daher ein Notfallrucksack, ausgestattet mit einem Blutdruckmessgerät und einem Blutzuckermessgerät zum erheben von Vitalparameter, einem Beatmungsbeutel mit einer Sauerstoffflasche zur Beatmung von Notfallpatienten sowie Infusionsbestecken und diversem Verbandmaterial angeschafft, mit deren Hilfe speziell ausgebildete Feuerwehrleute im Bedarfsfall die Erstversorgung von Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienst übernehmen können. Bewährt hat sich diese Medizinische Ausrüstung bereits. Insbesondere bei schweren Verkehrsunfällen in der Samtgemeinde Lindhorst zu denen die Feuerwehr ausrückt und häufig, auf Grund der Nähe zu den Einsatzorten, vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrifft .Hier kann die adäquate Erstversorgung durch die Rettungsassistenten der Feuerwehr die Versorgungslücke des Patienten bis zur Übergabe an den Rettungsdienst schließen. Die Lindhorster Brandschützer sind in der Vergangenheit auch schon von der Rettungsleitstelle parallel zum Rettungsdienst alarmiert worden um eine Unterzuckerung bei einem Kleinkind und eine Person mit Kreislaufbeschwerden im Ortsgebiet Lindhorst bis zum Eintreffen des Rettungsdienst medizinisch zu versorgen. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und dem Rettungsdienst funktioniert aus Sicht der Feuerwehr Lindhorst immer vorbildlich und reibungslos. Dieses setzt eine ständig teils auch gemeinsame Aus- und Weiterbildung voraus. Foto: privat
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Für den Ernstfall ausgerüstet
Notfallrucksack sichert die richtige Erstversorgung
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