LÜDERSFELD. Der Westwind meinte es gut mit Lizanne Urbansky und schickte ihren vor einem Jahr im September gestarteten Luftballon bis an die polnische Grenze. Bevor er jedoch das Land verlassen konnte, wurde er von den Grenzbeamten kurzerhand zur Landung gezwungen. So kommentierte Tobias Schäfer, Kinderfeuerwehrwart der Lüdersfelder Ortswehr, den Flug des Urbansky-Ballons, der exakt nach 392 Kilometern Luftlinie die sanfte Landung gegen das windige Vorankommen eintauschte. Für diese enorme Leistung erhielt Lizanne einen schönen ersten Preis, denn das junge Mitglied der Kinderfeuerwehr hatte sich vor einem Jahr am Gründungstag der Lüdersfelder Kinderfeuerwehr an dem damals veranstalteten Luftballonwettbewerb beteiligt. Den zweiten Preis konnte Mark Bellinghausen in Empfang nehmen. Sein Ballon schaffte es aber lediglich bis Lindhorst, wo er in der Gärtnerei Fischer aufgelesen wurde. Platz drei fiel an Lukas Hesterberg, dessen Ballon mangels Auftrieb es nur bis in die Nachbarschaft des Lüdersfelder Sportgeländes schaffte. Alle drei jungen Feuerwehrleute erhielten von der Volksbank in Schaumburg gestiftete Preise. Rund vierzig Ballons - versehen mit Namen und Adresse der Absender - waren damals in den Himmel über Lüdersfeld aufgestiegen, aber nur drei Antwortenkarten kamen überhaupt zurück. Foto: privat
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Ein Luftballon schafft es an die polnische Grenze
Lizanne Urbansky gewinnt und erhält den ersten Preis
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