1. Bürger dürfen nun mitentscheiden, wohin es mit der Altstadt gehen soll

    Arbeitskreis Denkmalschutz will Diskussion initieren / Adressenübersicht wird erstellt

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    RINTELN (km). "Stadtentwicklung im Dialog - wie soll es mit unserer historischen Altstadt weitergehen?" - Unter diesem Motto lädt der Arbeitskreis Denkmalschutz am Donnerstag, dem 13. Oktober, zu einer öffentlichen "Bürger-Mitmach-Veranstaltung" ein, bei der es um die zukünftige Entwicklung der Altstadt gehen soll. Treffpunkt ist um 19 Uhr im großen Rathaus-Sitzungssaal.

    Im Vorgespräch erläuterten jetzt die Vorstandmitglieder Dr. Friederike Kästing und Werner Zimmermann das Konzept der Veranstaltung:

    Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, hiesigen Organisationen und Institutionen sollen die zentralen Handlungsfelder Denkmalschutz, Einzelhandel, Wohnen und Verkehr für die künftige Entwicklung der Innenstadt aufgegriffen und diskutiert werden.

    Auf diese Weise soll die Möglichkeit erarbeitet werden, einen von der Bürgerschaft getragenen Diskussions-, Beratungs- und Entscheidungsprozess in Gang zu setzen.

    Ziel sei ein "allgemein akzeptiertes Leitbild, das dem Erhalt des historischen Bestands dient, so Werner Zimmermann, "den Herausforderungen unserer Zeit angepasst ist und unsere Innenstadt zukunftsfähig macht."

    Als ortskundige Experten konnten neben Rintelns Baudezernent Reinhold Koch die Vertreter aller drei in der Vergangenheit von der Stadt Rinteln mit der Erarbeitung von entsprechenden Fachgutachten beauftragten Institutionen gewonnen werden.

    Moderiert wird die Veranstaltung von Diplom-Ingenieur David R. Froessler (Urban Research & Consaltency, Düsseldorf).

    Zunächst sollen die drei Repräsentanten der mit den Gutachten beauftragten Firmen, Carita Pech (CIMA Stadtmarketing, Lübeck), Dieter Behrendt (Pestel Institut, Hannover) und Rainer Dargel (PGV Planungsgemeinschaft, Hannover) Statements zu ihren Themen Einzelhandel, Wohnen und Verkehr formulieren. Als vierter Referent wird Stadtbaudezernent Reinhold Koch über das Thema Denkmalschutz sprechen

    Im Anschluss stehen Diskussion, Fragen und Anregungen aus dem Plenum auf dem Programm, bevor in vier "Mitmach-Ecken" Ideen und Vorschläge gesammelt und den einzelnen Themenfeldern an Stellwänden zugeordnet werden sollen - betreut durch die jeweiligen Experten.

    Nach der Veranstaltung sollen mit Hilfe der von den Teilnehmern bearbeiteten "Mitmachkarten" alle gesammelten Beiträge vom Büro des Moderators ausgewertet und dokumentiert werden.

    Zusätzlich wird eine Adressen-Übersicht erstellt über die Teilnehmer, die daran interessiert sind, in Arbeitsgruppen weiter mitzuarbeiten oder weiter informiert zu werden.

    Foto: km

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