OBERNKIRCHEN (em). Gemeinsam treten 18 SPD-Kandidaten zur Kommunalwahl am Sonntag, dem 11. September an. 22 Sitze werden im Stadtrat neu vergeben. "Wir haben eine gute Mannschaft aufgestellt und hoffen das wir bei der Wahl auch die Unterstützung der Obernkirchener Bürger erhalten", sagt SPD- Stadtverbandsvorsitzender Jörg Hake. Die SPD, so Hake, sei in den vergangenen fünf Jahren die gestaltende Kraft in Obernkirchen gewesen. Trotz der schwierigen Haushaltslage ist es uns gelungen wesentliche Dinge in der Bergstadt zu erhalten und teilweise sogar weiter auszubauen.
"Wir wollen in Zukunft in Obernkirchen die Ratsmehrheit stellen, um auch weiterhin verlässlich für die Geschicke unserer Stadt eintreten zu können", sagt Hake. Für die kommenden Jahre haben sich die SPD-Kandidaten bereits verschiedene Ziele gesetzt, welche sie verwirklichen wollen: So soll auch zukünftig sichergestellt werden, dass Obernkirchen ein bedarfsgerechtes Betreuungs- und Bildungsangebot vorhält. Der SPD Ortsverband wolle dafür Sorge tragen, dass in der Stadt ein dauerhaftes Angebot von der Krippenbetreuung über die Kindertagesstätten mit integrierter Hortbetreuung und dem Ganztagsangebot in der Grundschule verlässlich für junge Familien vorgehalten werde. Nur so könne es gelingen die Attraktivität der Stadt für junge Familien zu erhalten und weiter auszubauen. Als Meilenstein für die zukunftsweisende Entwicklung unserer Stadt sei die Einrichtung der integrierten Gesamtschule anzusehen. Dort werde durch engagierte Lehrkräfte eine sehr gute Arbeit geleistet und ein für die Stadt hervorragendes Bildungsangebot gestellt. Neben der Attraktivitätssteigerung für junge Familien wolle die SPD in den nächsten Jahren die Stadt seniorengerechter gestalten, indem zum Beipiel die Einkaufsmöglichkeiten erreichbarer gemacht würden. Dies könne durch die Etablierung eines Fahrdienstes erreicht werden, heißt es seitens der SPD. Viele gesellschaftlich wichtige Dinge werden heute durch ehrenamtlich Tätige in Vereinen geleistet. Dies wolle man unterstützen wo immer es möglich ist.
Derzeit das wichtigste Projekt in dieser Form sei für die SPD die Unterstützung der Verantwortlichen bei der neu zu gründenden Genossenschaft für das Sonnenbrinkbad. Dort ist über viele Jahre wertvolle Arbeit von Ehrenamtlichen geleistet worden, die nun auf eine neue Grundlage gestellt werden müsse. Das Sonnenbrinkbad solle für Jung und Alt unbedingt erhalten werden. Eines der wichtigsten Projekte für die Zukunft der Stadt sei zudem die Ansiedelung des zentralen Klinikums für Schaumburg in Obernkirchen. Die SPD kämpfe für die Umsetzung des geplanten Neubaus. Der Ortsverband verspreche sich davon eine Weiterentwicklung Obernkirchens zum Gesundheitszentrum in Schaumburg. Es entstehen hierbei mittelfristig nicht nur viele neue Arbeitsplätze in Obernkirchen, sondern es könne aus SPD-Sicht auch maßgeblich dazu beitragen, dass der Bevölkerungsrückgang in der Stadt gestoppt werde. Vielleicht sei durch dieses Projekt sogar langfristig eine Steigerung der Bevölkerungszahl möglich.
Obernkirchen befinde sich mitten im Prozess einer tiefgreifenden Umstrukturierung. Die SPD wolle in diesem Prozess eine gestaltende Rolle übernehmen und gemeinsam mit Hilfe der Bürger die Zukunft Obernkirchens gestalten. Die Kandidaten des Ortsverbandes scheuen die Verantwortung nicht und hoffen am 11. September auf eine breite Unterstützung, sagt Hake. Foto: privat