BÜCKEBURG (we). Am fünften Saisonspieltag erwartet Oberligist VfL Bückeburg das Spitzenteam des BV Cloppenburg. Die Begegnung wird bereits am heutigen Sonnabend ausgetragen. Der Anpfiff ertönt um 16 Uhr im Jahnstadion. Die Fußballfreunde können sich auf einen enorm spielstarken Gast freuen.
Am letzten Spieltag hatte Aufsteiger Vfl Bückeburg bei seinem Gastspiel in Nordhorn während der ersten 45 Minuten klar das Nachsehen. Nachdem die Schützlinge von Trainer Timo Nottebrock dann aber ihren Respekt abgelegt hatten, schafften sie den verdienten Ausgleich zum 1:1, den sie aber leider nicht über die Zeit bringen konnten. Ein unnötiger Foulelfmeter besiegelte schließlich die 1:2-Niederlage. "Sie war sicher unnötig, wenngleich Nordhorn am Ende verdienter Sieger war", lautet Nottebrocks Fazit. Sein Team war nach dem Ausgleich "gut dabei", muss nun mit Blick auf die bevorstehende hohe Hürde alle kämpferischen Register ziehen. Denn die von Kai-Uwe Klütz trainierten Gäste reisen als ungeschlagener Tabellenzweiter mit einer bisher bestechenden Bilanz an. Drei Siege und ein Remis (1:1 gegen Rotenburg) und ein Torverhältnis von 10:3. Erst am vergangenen Spieltag wurde in einer temporeichen, hochklassigen Partie der ebenso spielstarke BSV Rehden mit 1:0 niedergerungen. Über die gesamten 90 Minuten wies dieses Aufeinandertreffen Regionalligaformat von beiden Kontrahenten auf.
Insofern war hier bereits deutlich ablesbar, wie gewaltig die auf die Bückeburger zukommende Herausforderung sein wird. "Alles andere als ein Cloppenburger Sieg käme einer Sensation gleich", glaubt auch im Vorfeld der Bückeburger Trainer. "Unser Gegner ist enorm spielstark und sehr stark offensiv ausgerichtet. Die Mannschaft ist professionell aufgestellt und muss frühzeitig im entschlossenen Zweikampf attackiert werden. Wir wollen mit großer Laufbereitschaft die Räume zustellen und uns mit allen Mitteln gegen den dicken Brocken wehren," so der VfL-Coach. Die taktische Ausrichtung liegt auf der Hand: Die Grünhemden wollen zunächst hochkonzentriert und leidenschaftlich kämpfend die Abwehr sichern. Am bewährten 4-4-2-System wird der Trainer indes generell wohl nichts ändern. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Nottebrock verspricht, dass seine Elf trotz der krassen Außenseiterrollen frohen Mutes und hochmotiviert in die Partie gehen wird.