1. Die künftige Nutzung ist bisher noch offen

    SPD-Fraktion besichtigt zu sanierendes "Drei-Giebel-Haus"

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    LAUENAU (al). Die Lauenauer SPD-Fraktion hat sich auf der momentan größten kommunalen Baustelle umgesehen. Sie informierte sich über den Stand der Arbeiten im Bereich Rodenberger Straße, "Am Rundteil" und auf der ehemaligen Hofanlage Reinecke. Das meiste Interesse fand das derzeit zu sanierende "Drei-Giebel-Haus". Das ehemalige Stall- und Scheunengebäude soll für eine gewerbliche Nutzung von Gastronomie und Einzelhandel zur Verfügung stehen.

    Wer dort einziehen wird, ist bislang noch offen. "Das muss der Rat entscheiden", machte Gemeindedirektor Uwe Heilmann deutlich. Denn: "Es gibt einige ernsthafte Interessenten." Die Auswahl soll jedoch unter dem Blickwinkel der Belebung des "Rundteil" erfolgen. Gerade wegen der Öffnung des Volksparks zur Ortsmitte hin komme dem Gebäude eine wichtige Funktion zu.

    Möglich wurden die Veränderungen durch die Aussiedlung des bisherigen landwirtschaftlichen Betriebs Reinecke. Während die drei Generationen der Familie sich ein neues Zuhause an der Straße nach Blumenhagen schafft, kaufte die Gemeinde das komplette Areal auf. Die beiden Wohnhäuser sowie das "Drei-Giebel-Haus" werden erhalten. Zwei Scheunen sind bereits zugunsten einer Neuordnung von Zufahrten und Wegen, dem Anlegen von Parkplätzen und dem Bau von Garagen abgerissen worden. Mit der soeben begonnenen optischen Neugestaltung des "Rundteil" werden fußläufige Verbindungen zum Volkspark geschaffen, der nun auch über das ehemalige Hofgelände erreichbar ist.

    "So ein Objekt gibt es nicht alle Tage", machte Heilmann beim "Drei-Giebel-Haus" deutlich. Deshalb werde es sorgfältig restauriert.

    Der rustikale Scheunencharakter soll weitgehend erhalten bleiben. Deshalb werden die beiden vorhandenen Dielentore stilgerecht erneuert. Die offenen Balken im Inneren des Gebäudes sollen weiterhin sichtbar bleiben. Aus ökologischen Gründen ist an eine künftige Beheizung durch eine Luft-Wärme-Pumpe gedacht.

    Weitere Stationen der Begehung waren die Anlage "Wohnen am Schloss", in der der Flecken einen Anteil von fünf Wohnungen besitzt, sowie die erste Etage im Gebäude 1 des Gewerbeparks. Dort wird eine Fläche von 300 Quadratmetern für einen Kaffee-Großhandel hergerichtet. Im gleichen Stockwerk stehen noch weitere Räume für Büros oder Praxen zur Verfügung. Es dürften die vorerst letzten auf dem inzwischen fast komplett vermarkteten ehemaligen Casala-Gelände sein. Foto: al

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