1. Das Bad Nenndorfer Team ist einfach nicht zu stoppen

    Die Endrunde geht mit überraschend deutlichen Ergebnissen aus

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    LANDKREIS (ro). Der Endspieltag um die Kreismeisterschaft lief in einem neuen Modus ab - alle Partien an einem Tag.Bis ins Finale waren sieben Spiele erforderlich, da gehört dann auch schon eine gute Kondition dazu. Immerhin galt es, über sieben Stunden die Konzentration hochzuhalten. Der neue Ausrichtungsmodus mit einer Spielzeitbegrenzung auf eine Stunde je Partie bewährte sich auf Anhieb. Die anspruchsvollen Plätze verlangten besonderes Können, dennoch gingen fast alle Partien bis zum entscheidenden 13. Punkt. Nicht nur dieses Lob durfte sich Bouelchef Rainer Gärtner mit seinem Organisationsteam anheften. Die Schaumburger Führungsfigur zeigte auch auf dem Platz besonderes Können. Souverän mit seinem Team "Diaboulo" gewann er den Kreismeistertitel.

    Fast alle Partien dominierten die Oldies mit Spielführer Rainer Gärtner. Einmal mehr zeigte sich damit, dass Bad Nenndorf die Boulehochburg in Schaumburg ist. Im Endspiel der 12. Kreismeisterschaften standen sich die Mannschaften von "Diaboulo" (Albert Büthe Razik, Werner Czarnecki, Rainer Gärtner und Wolf Prinzler) aus Bad Nenndorf und "Die Boulies" (Heiko Brockhage, Peter Gorrwald und Markus Jacobs) aus Bückeburg gegenüber. Das wohl jüngste Team der diesjährigen Titelkämpfe, der Bückeburger Vizestadtmeister, kämpfte sich bis ins Finale durch, lag dort aber schnell 0:6 zurück und verlor am Ende doch glatt mit 3:13 gegen Diaboulo. Den dritten Platz belegten die Mannschaften von "Boule au Fer" (J.Beckmann, Martin Dietsch, Stefan Olms und Volker Viezens) aus Bückeburg und "Tricolore" (Ismael Al Azawi, Gunter Küthmann und Hartmut Schulz) aus Bad Nenndorf gemeinsam.

    Einigen Respekt hatte das Gärtner-Team vor dem ehemaligen Kreismeister "Boule au fer" aus Luhden, aber auch der erzielte nur fünf Punkte gegen die Badestädter. Überhaupt überraschten im Achtel- und Viertelfinale stets die sehr deutlichen Ergebnisse. Die spannendste Begegnung in den k.o.-Runden lieferten sich "Tricolore" aus Bad Nenndorf und "Die Boulies", die dem Luhdener SV angehören. Dieses Spiel kam nur in Minimalschritten voran, und am Ende verhinderten die LSV-er mit dem 13:11 ein reines Nenndorfer Finale. Von den 32 teilnehmenden Mannschaften im Eilser Kurpark gab es viel Lob für das ausrichtende Team um die Schirmherrin,Bürgermeisterin Christel Bergmann, Turnierleiter Detlev Puttler und den Luhdener SV, der die 16 sehr anspruchsvollen Bahnen unter den Kastanienbäumen angelegt hatte. Bedingt durch die Regenschauer war die Zuschauerresonanz gering und die ausgeschiedenen, meist durchnässten Teams reisten schnellstens ab. So waren die Boulespezialisten in der Endrunde fast unter sich. Ein Kompliment der Sportler verdiente sich die Gemeinde des Kurortes, welche für die besten Teams Pokale und Medaillen in Gold, Silber und Bronze gestiftet hatte. Foto: privat

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