1. Beim Anlegemanöver geht ein Tennisspieler über Bord

    Eine spaßige Idee der Lauenauer Tennisabteilung in die Tat umgesetzt

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    LAUENAU (em). Als 2010 die Tennisplätze der Tennisfreunde einige Male zehn Zentimeter unter Wasser gestanden haben, kam ihnen die Idee auf den überschwemmten Plätzen eine Kanuregatta durchzuführen. Aus Spaß wurde Ernst: Kürzlich ging es für die Abteilung mit 44 Tennisfreunden auf eine Weser-Kanutour.

    Zunächst im Bus von Lauenau bis Polle wagten sich die Teilnehmer dann vor der Weserfähre in Polle in die schwankenden Dreier- und Viererboote.

    Nach einer ausführlichen Einweisung durch den Bootsverleiher ging es auf die sechs Kilometer pro Stunde, schnell fließende Weser. Stromabwärts in Richtung Bodenwerder. Die Boote waren unterschiedlich besetzt. Von "Familienkutschen" über "junge Wilde", "besonnene Doppel"– zwei Boote wurden einfach zusammen gebunden – bis hin zu einem "Rentnerboot" war alles vertreten. Entlang der wohl schönsten Weserstrecke war die rund 20 Kilometer lange Fahrt sehr kurzweilig. Mehr oder weniger zügig ging es voran.

    Ab und zu musste einem schnelleren Motorboot ausgewichen und der Tanz auf den Wellen ausgeglichen werden. Mit gewagten Anlegemanövern wurden einige Pausen eingelegt. Nach über vier Stunden hatten die Tennisfreunde ihr Ziel, den Campingplatz "Himmelstür" in Bodenwerder erreicht.

    Da hieß es erneut volle Konzentration beim Anlegen. Bei einem Anlegemanöver verlor der Skipper die Kontrolle und ging über Bord.

    Den wunderschönen Tag, organisiert durch Sportwart Frank Rolofs, konnten die Bootsfahrer mit einem zünftigen Grillen auf dem Campingplatz abschließen. Nun hoffen sie gemeinsam, dass die Weser-Erfahrungen bei starkem Regen nicht wieder auf den Tennisplätzen vertieft werden müssen.

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