HEUERSSEN. Der Förderverein Dorfgemeinschaft Heuerßen-Kobbensen feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Zum 6. Mal lud der Verein zu einem Bouleturnier in Pastors Garten ein. Die Federführung und Organisation des Turniers lag in den Händen von Eckhard Genz.
Dieser begrüßte die Boulespieler, die in 16 Teams antraten, mit launigen Worten. Einmal im Jahr, so Genz, müsse die Boulebahn aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden. Die einzige Boulebahn in Heuerßen muss dann von Unkraut befreit und entsprechend hergerichtet werden, damit an einem Samstagnachmittag das Turnier mit den kleinen silbernen Kugeln und dem hölzernen Schweinchen ausgetragen werden kann. Die Turnierregeln haben sich die Heuerßer selbst zusammengestellt. Sie weichen in einigen Teilen von den üblichen Vorgaben ab. Damit soll gewährleistet werden, dass bei einer hohen Zahl an Spielern innerhalb der vorgegeben Zeit von vier Stunden tatsächlich die Siegermannschaft ermittelt werden kann. Gespielt wird nach einem KO-System. Noch eine Heuerßer Besonderheit: Hier wirft stets einer der beiden Schiedsrichter das Schweinchen auf die Bahn. Als Referees waren Wolfgang Bergemann und Uli Schröter eingesetzt.
Bei dem vierstündigen Wettkampf stehen nach Aussage von Eckhard Genz Spaß und Freude im Vordergrund. Die Turniersieger fahren zu keinem weiteren Wettkampf, sie beteiligen sich auch nicht an der auf Kreisebene ausgetragenen Meisterschaft.
Am Ende des vergnüglichen Turniers freuten sich Rainer Diekmann, Christoph Meier und Heinrich Salmen über ihren 1. Platz, gefolgt von Karl-Heinz Weikert und Joachim Forth auf Platz 2.
Die Kinder Matthias, Markus und Michael Werner erkämpften sich gegen die Übermacht der erwachsenen Spieler tapfer Platz 3.
Alle erhielten für ihren sportlichen Erfolg eine kleine Anerkennung als Belohnung.
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