1. Alle guten Dinge sind hoffentlich drei

    VfL Bückeburg will gegen VfL Osnabrück erstmals punkten

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    BÜCKEBURG (we). Auch am zweiten Spieltag musste der frischgebackene Oberligist VfL Bückeburg kräftig Federn lassen. Dabei hatten sich die Grünhemden bei ihrem Gastspiel in Langenhagen doch einiges ausgerechnet. Über weite Strecken spielte die Elf von Trainer Timo Nottebrock auch auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Allerdings erlaubte sich die Bückeburger einige unverzeihliche individuelle Fehler. Diese Blackouts wurden vom SC Langenhagen gnadenlos ausgenutzt, sodass es am Ende aus VfL-Sicht bei der glatten 0:4-Niederlage nichts zu ernten gab. "Trotzdem verfallen wir nun nicht in Trübsal. Keineswegs lassen wir bei uns völlig unangemessene Panik aufkommen, sondern werden die weiteren Aufgaben mit der geboten Konzentration und dem erforderlichen Engagement angehen", reagierte der Bückeburger Coach relativ gelassen.

    Dabei verkennt Nottebrock keineswegs, dass in den kommenden Wochen hochkarätige Aufgaben auf seine junge Riege zukommen werden. Bevor es in einer Wochen nach Nordhorn geht, stellt sich schon am heutigen Sonnabend ab 16 Uhr im Bückeburger Jahnstadion die Zweitvertretung des VfL Osnabrück vor, die von den Insidern als Mitfavorit auf den Titel gehandelt wird. Die Gäste gewannen zum Auftakt mit 3:1 in Ottersberg, mussten sich dann aber zuletzt gegen die spielstarken Gäste aus Rehden mit einem 2:2 begnügen. Ob nun im dritten Saisonspiel den Bückeburgern ausgerechnet gegen die individuell stark besetzten Gäste ein Erfolgserlebnis gelingt, ist zumindestens fraglich. "Chancenlos sehen wir uns nie. Der Glaube an unsere eigenen Fähigkeiten ist unerschütterlich. Es muss uns aber gelingen, Fehler zu vermeiden und mit unbändigem Kampfeseifer über 90 Minuten aufzuwarten", motiviert der VfL-Trainer seine Mannen. Die Gäste, von denen man nie weiß, wie sie im Einzelnen besetzt sein werden, können im Bedarfsfall stets auf Spieler zurückgreifen, die auch zum Kader der Erstvertretung zählen. Der langjährige Sturmführer und Torjäger der VfL-Ersten, Thoma Reichenberger, ist seit dieser Saison als erfahrener und zudem torgefährlicher Angreifer in den Reihen der Osnabrücker Zweitvertretung zu finden. Auf ihn muss der Gastgeber also besonders achten. "Ich gehe fest davon aus, dass wir bewusst die Lehren aus der zuletzt bezogenen ärgerlichen Niederlage in Langenhagen gezogen haben und meine Mannschaft ähnlich wie zum Auftakt gegen Goslar zu Werke gehen wird", glaubt Nottebrock. Der Trainer muss am Sonnabend auf den angeschlagenen Nils Rinne und auf den privat verhinderten Bastian Schmalkoch verzichten. Dafür stößt aber wieder Niklas Fritsche zum Kader. Mit einem vorzeigbaren Resultat will sich die Bückeburger Formation auf den lockeren Sonnabendabend einstimmen. Dann soll nämlich der langjährige Abwehrrecke im VfL-Team, Martin Prange, gebührend aus seinem Junggesellendasein verabschiedet werden.

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