"Wir treten mit einem buntgemischten Team an", erklärte Fraktionssprecher Uwe Brinkmann beim Termin zur Vorstellung der Kandidaten und des Wahlprogramms. Die Alters-Spanne der Bewerber reiche von 19 bis "etwas über 70", verschiedene Berufsbereiche seien breit vertreten. Auch drei parteilose Kandidaten gehen auf der Liste der CDU ins Rennen.
Auf Listenplatz eins und Bürgermeisterkandidat steht Uwe Brinkmann selbst, Bauingenieur aus Wölpinghausen. Es folgt auf Listenplatz zwei Sabine Bulthaup, die Pressereferentin aus Wiedenbrügge kandidiert als parteilose für die CDU. Die Verwaltungsfachangestellte Birgit Diedrich aus Wölpinghausen steht auf Platz drei, auf Platz vier Jens Krull (parteilos), Landwirt aus Bergkirchen. Es folgen Hendrik Vogt, Schüler aus Wölpinghausen auf Platz fünf, Thomas Hackmann (parteilos), Polizeibeamter aus Wiedenbrügge auf Platz sechs, Thomas Beschle, Pilot aus Wölpinghausen auf Platz sieben, Jan Bartling, Beamter aus Wölpinghausen auf Platz acht sowie Manfred Burghardt, Rentner aus Wölpinghausen auf Platz neun. Brinkmann, Diedrich und Krull sind bereits Ratsmitglieder, bewerben sich also um eine weitere Legislaturperiode.
Ziel sei es, die Mehrheit im Gemeinderat für die CDU zu erreichen, erklärte Brinkmann, auch wenn dies eine schwierige Aufgabe sei. In einem Wahlprogramm mit insgesamt 22 Punkten umreißt die CDU ihre Vorstellungen von der Entwicklung Wölpinghausens. Ein Kernpunkt ist dabei das "Realisierungskonzept für die erste Bionergie-Gemeinde in Schaumburg". Damit soll der Weg beschritten werden in eine "bezahlbare, unabhängige und nachhaltige Energieerzeugung" für die Gemeinde. Das Konzept soll bis 2020 unter Einbindung der Bürger umgesetzt werden. Weitere Punkte sind etwa die Gründung einer "Wölpinghauser Bürgerrunde", um die Bürger enger in den politischen Prozess einzubinden, ein Energiekostenzuschuss für die Schießsportvereine, ein einheitliches Konzept zur Kinderbetreuung, die Gründung eines Jugendparlamentes und eines Seniorenbeirates und die Einführung der zweiten Sprechstunde im Bürgermeisterbüro.Foto: bb