1. "Jeden Menschen mitnehmen"

    Berufschancen junger Menschen hängen von ihrer Bildung ab

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    LANDKREIS (hb/m). Die SPD-Kreistagsfraktion betont gegenüber der Presse die Bedeutung der frühkindlichen Bildung sowie eine praxisorientierte Aus- Fort- und Weiterbildung. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen des demographischen Wandels sei es erforderlich, so Fraktionsvorsitzender Eckhard Ilsemann, in den nächsten zehn bis 20 Jahren weiter in diesem Bereich zu investieren. Damit meint Ilsemann nicht nur die jährliche Wirtschaftsförderung für das Handwerk, indem der Landkreis kräftig in die Infrastruktur investiert, sondern auch "eine inhaltlich bessere Verzahnung und Ausgestaltung der Angebote".

    Für die stellvertretende Landrätin Helma Hartmann-Grolm ist es wichtig, "jeden Menschen in dieser Gesellschaft mitzunehmen und durch Bildung in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ansonsten, so die Fachlehrerin an der BBS in Rinteln, werde die Gesellschaft einen Schritt zurück machen, wirtschaftlich und damit sozial Schaden nehmen. Ab 2012 werde der Landkreis allein verantwortlich mit dem Jobcenter für die Vermittlung der Langzeitarbeitslosen sein. "Wenn wir nur eine Chance haben wollen, diese Menschen in Lohn und Brot zu bringen, dann kann das nur über eine vernünftige Aus- und Weiterbildung erfolgen", so Hartmann-Grolm.

    "Da in Zukunft Fachkräfte gesucht und gebraucht werden ist es erforderlich, die Potentiale in unserer Gesellschaft zu heben", meint die stellvertretende Landrätin. So müsse man junge Menschen in Arbeit bringen, es Frauen und Männern ermöglichen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu managen und dafür sorgen, dass die Wertschätzung älterer Menschen und deren Erfahrung einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft und bei den Unternehmen erlangt.

    Die SPD-Kreistagsfraktion wünscht sich für jedes Kind eine gute frühkindliche und schulische Ausbildung sowie einen erfolgreichen Berufsstart. "Kein Kind darf verloren gehen, deshalb investieren wir im Rahmen des Bildungspakets in die Lernförderung", stellt Eckhard Ilsemann fest. Die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege müssten ihre Arbeit so leisten können, "dass die Kinder von Beginn an schon eine gute Bildung erhalten." Foto: pr

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