1. Schüler kommen in der Pausenhall ins Staunen

    Eltern stiften weitere naturwissenschaftliche Experimente

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    LAUENAU (al). Der große Wunsch des Lehrerkollegiums in der Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule erfüllt sich Stück für Stück. Vor eineinhalb Jahren war mit einer Ausstellung angeregt worden, dass Eltern oder auch Handwerksbetriebe Spielstationen bauen, mit deren Hilfe Kinder physikalische Gesetze kennen lernen können. Soeben wurden das zehnte und elfte Experiment übergeben.

    "Mini-Phänomenta" nannte sich die damalige Schau, die die Universität Flensburg auf den Weg geschickt hatte. Mehr als 40 Objekte durften ausprobiert werden. Auch Konstruktionsunterlagen standen zur Verfügung, weil ein Nachbau ausdrücklich erwünscht war. Dafür warb die Schule in der Elternschaft.

    Die Bitte verhallte nicht ungehört. Bald trafen die ersten Sachspenden ein, die in regelmäßigem Wechsel in der Pausenhalle aufgestellt werden. "Die Kinder sollen selbst beim Spiel die physikalischen Regeln erkennen", sagt Lehrerin Elisabeth Rautenberg-Röver. So könne schon im Grundschulalter das Interesse für einen Beruf im Bereich Naturwissenschaften geweckt werden.

    Die jüngsten Zugänge sind den Familien Sabine und Oliver Palm sowie Hannah und Dirk Haußmann zu verdanken.

    Die Haussmanns sorgten für den "schnellen Strom", der einen dünnen Draht zum Glühen bringt. Die Palms entschieden sich für "den längsten Weg", eine schiefe Ebene, die ähnlich einem Krökelkasten den Lauf eines Tischtennisballs mit allerlei Holzquadern beeinflussen kann.

    Noch liegen etliche Unterlagen in der Schule bereit, die gern an handwerklich geschickte Gönner ausgehändigt werden. "Es wäre schön, wenn noch einige Stationen hinzukommen", wünscht sich Rautenberg-Röver. Das könne gern auch im neuen Schuljahr sein.

    Foto: al

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