1. Hier verbraucht das Auto glatt ein bis zwei Liter mehr

    Pech mit der "roten Welle" / Autofahrer müssen alle 20 Sekunden halten

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    RINTELN (km). "Wieviel Sprit verbraucht dein Auto?" - eine Frage, bei der gern mal ein bisschen untertrieben wird. Tatsache dürfte aber sein, dass Fahrzeuge in Rinteln ein bis zwei Liter mehr schlucken als in vielen anderen Städten - da man mit dem fahrbarem Untersatz im Durchschnitt etwas alle 20 Sekunden anhalten muss.

    Die "rote Welle" nervt zunehmend selbst die geduldigsten Autofahrer: Vom Bahnübergang an der Mindener Straße bis in die Innenstadt (und zurück) ist man in der Rush Hour zu Fuß zeitweilig schneller unterwegs als mit dem Pkw. Auch der Kreisel im Nordstadt-Gewerbegebiet bringt nach gut einjähriger Erfahrung nichts: Da fließt der Verkehr mehr oder weniger genauso flüssig wie gehabt - wenn nicht gerade der Bahnübergang dicht ist und unaufmerksame Autofahrer mittendrin stehen bleiben und so alles blockieren.

    Der nächste Ärger wartet an der Bünte, wo es eine quälend lange Rotphase auszusitzen gilt. Ein weiterer Tritt in die Bremsen folgt sogleich vor der Dankerser Straße - und der Höhepunkt offenbart sich schließlich zwischen Weserbrücke und Fußgängerzone, wo es sich wirklich lohnt, den Motor abzustellen. Nach minutenlanger Wartezeit schaffen es dann oft nur drei bis vier Fahrzeuge, nach links in die Mühlenstraße abzubiegen, weil die Fahrbahn von Fußgängern okkupiert ist, die bei Rot über die Straße gehen.

    Warum, bitteschön, wird denn da nicht endlich ein Kreisel gebaut? Wo es sich wirklich lohnen würde? Argumente hört man nach wie vor viele. Aber ist tatsächlich eines dabei, das sich ernsthaft nachvollziehen lässt - ein Minimum an Flexibilität vorausgesetzt? Foto: km

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