1. Die Schützen zieht es ins Sägewerk

    Kreisverband Deister/Süntel/Calenberg feiert sein 60-jähriges Bestehen im September

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    LAUENAU (al). Gleich zweimal treffen sich die Schützenvereine des Kreisverbands Deister/Süntel/Calenberg im September im äußersten westlichen Zipfel des Gebiets. Anfang September marschieren die Schießsportler anlässlich ihres Kreisfests und der Ehrung der neuen Majestäten durch Feggendorf. Nur zwei Wochen später sind sie im Lauenauer "Sägewerk" zu Gast. Dann wird einen Abend lang das 60-jährige Bestehen gefeiert.

    Dass die Waffenfreunde aus dem ehemaligen Kreisgebiet sehr gern ins Deister-Sünteltal kommen, hat nicht nur etwas mit dem Wohnort des Kreisvorsitzenden Wilfried Mundt zu tun. Der Feggendorfer hat das von ihm geleitete Deister-Schützencorps zum wiederholten Male für die Ausrichtung des Kreisfests gewinnen können. Für den jährlichen Kreisschützentag und für die bevorstehende Feier gilt das Lauenauer "Sägewerk" als ideal. Dort ist viel Platz für große Teilnehmerzahlen. Zudem zeigt sich der Flecken großzügig, bei der Unterstützung von Vereinen.

    Nach dem Aufmarsch am Sonntag, 4. September, in Feggendorf folgt das Stelldichein im "Sägewerk" am Sonnabend, 17. September. "Es soll ein Abend zum Austausch von Erinnerungen und zum geselligen Beisammensein werden", hat sich Mundt vorgenommen und gemeinsam mit Heidrun Kölle, Regina Schwarz-Ahrens und Lothar Jaschinski einen Festausschuss gebildet.

    Es ist der zweite Versuch eines Festabends auf Kreisebene. Vor zehn Jahren war ein ähnliches Vorhaben mangels Beteiligung gescheitet. Diesmal jedoch ist alles anders: Schon jetzt liegen 300 verbindliche Anmeldungen vor; weitere können über den jeweiligen Schützenverein noch eingereicht werden.

    "Fast alle Vereine beteiligen sich", lobt der Feggendorfer und ist sich sicher, gerade mit einem kreisweiten Bustransfer die Resonanz hervorgerufen zu haben. Sechs Euro kostet das Ticket mit garantierter gestaffelter Rückfahrmöglichkeit ab Mitternacht. Der Eintritt ins "Sägewerk" ist frei, wohl aber über den jeweiligen Verein anmeldepflichtig. Nicht einmal eine Kleiderordnung gibt es. Zwar ist Schützen- beziehungsweise Bogenanzug gewünscht, soll aber "keine Pflicht" sein. Getränke und kleine Gerichte werden, wie Mundt ausdrücklich betont, "zu zivilen Preisen angeboten".

    Der Vorsitzende, der mit insgesamt 400 Teilnehmern rechnet, verspricht ferner einen nur kurzen offiziellen Teil mit Grußadressen aus Sport und Politik. Auch für den Auftakt hat er sich etwas einfallen lassen: Mit Beginn der Veranstaltung nehmen Fahnenabordnungen und alle amtierenden Vereins- und Kreiskönige Aufstellung. An gleicher Stelle darf kurz darauf das Tanzbein geschwungen werden. "Kamilos Showband" aus Prag will für Stimmung sorgen.Foto: al

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