RINTELN (ste). Mit der Teilnahme an der ersten Regatta des Schülerruderverbandes Niedersachsen (SRVN) und am Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" (JtfO) begann für die Schülerruderriege Ernestinum Rinteln die diesjährige Regattasaison. Beide Wettbewerbe fanden auf dem Maschsee in Hannover statt.
Zufriedenstellend verlief die Verbandsregatta des SRVN. Für das Ernestinum gingen sieben Mannschaften über die 500-Meter-Distanz an den Start, darunter ein Einer, zwei Doppelzweier und vier Gig-Doppelvierer. Marcel Thoß überzeugte dabei mit seinem Debut im Einer und belegte in einem vollen Feld mit sechs Booten aus dem Stand einen schönen vierten Platz. Die beste Platzierung für das Ernestinum erruderten Lene Kölling und Marie Brückner im Doppelzweier, die sich in dieser Bootsgattung einen zweiten Platz sicherten. Insgesamt erreichte das Ernestinum vier dritte Plätze, drei vierte Plätze und einen sechsten Platz. Bei der JtfO-Regatta am Montag vertraten je ein Jungen- und zwei Mädchen-Gig-Doppelvierer mit Steuermann das Ernestinum. Für das niedersächsische Landesfinale qualifizierten sich schließlich beide Mädchenboote und erruderten dort auf der 1.000-Meter-Strecke je einen dritten und einen fünften Platz. Besonders schön steigerten sich dabei die Schülerinnen des Jahrgangs 1998 (Pauline Schütz, Lea Schäffer, Lena Hupe und Lene Kölling, Steuer: Lukas Toepler), die sich zunächst nur knapp in ihrem Vorlauf die Finalteilnahme sichern konnten. Nach dessen Analyse erkannten die Mädchen und ihr Steuermann, dass sie durchaus in der Lage waren, das Finale aggressiver anzugehen, um auf der Zielgeraden vorne im Feld mitzumischen: Ein Platz auf dem Treppchen sollte erreicht werden. Im Endlauf wandten sie eine leicht veränderte Strategie an und setzten sich deutlich gegen je zwei Boote des Carolinum Osnabrück und eines der ASS Nienburg durch, die sie nach einem kräftigen Zwischenspurt hinter sich lassen konnten. Geschlagen geben mussten sie sich nur einem weiteren Boot der ASS Nienburg und einem Vierer des Greselius-Gymnasium Bramsche.
Als Niedersachsen-Dritter war damit das zuvor gesetzte Ziel zu aller Zufriedenheit erreicht. Die Jungen hingegen hatten Pech bei der Auslosung der Vorläufe. Bereits hier mussten sie durchweg gegen die stärksten Mannschaften ihrer Klasse antreten, sodass sie trotz eines beherzt angegangenen Rennens bereits im Vorlauf auf die Plätze verwiesen wurden und sich nicht für das Finale qualifizieren konnten.
Foto: privat