1. Zwei Tage lang feiern die Blauröcke ihr neues Haus und das neue Auto

    Feuerwehr öffnet ihre Türen / 4000 Arbeitsstunden / Sympathie seitens der Bevölkerung

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    REINSDORF (al). Das Jahr 2011 dürfte in der Geschichte der Reinsdorfer Feuerwehr wohl einmalig sein. Ein neues Fahrzeug und ein neues Gerätehaus stehen künftig zur Verfügung. In den Schoß gefallen ist den Helfern am Rand des Bückebergs die deutlich verbesserte Ausstattung nicht: 4000 Arbeitsstunden haben sie allein an ihrem Gebäude geleistet.

    Dass fast die gesamte Bevölkerung hinter den Brandbekämpfern steht, war an der Beteiligung der zweitägigen Feierlichkeiten auszumachen. Vor allem am Sonntag wollten sich gut 300 Besucher den "Tag der offenen Tür" an Auto und Haus nicht entgehen lassen. Am Vorabend war das Gebäude erst offiziell in die Hände der künftigen Nutzer gelangt – mit einem hölzernen Schlüssel aus der Hand von Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann. Die regelmäßige Nutzung steht außer Frage: Denn neben den regelmäßigen Übungsdiensten der Aktiven wollen hier der der Wehr angegliederte Spielmannszug, die Jugendfeuerwehr und auch die Kindergruppe "Feuerengel" agieren. Vor diesem Hintergrund kam der Beamer gerade recht, den Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening übergab. Apelerns Bürgermeister Heinrich Oppenhausen stiftete ein großes Hausnummernschild, die Schützenkameradschaft ein aus einer Eisenplatte gestanztes Wappensymbol. Originell war der "Rettungsrucksack" der Feuerwehrfreunde aus dem hessischen Hülsa: Verbandmittel befanden sich auch darin; aber auch andere "schmerzstillende" hochprozentige Flüssigkeiten. Der Nachwuchs zeigte beim "Tag der offenen Tür" ebenso sein Können wie Mitglieder des Rüstzugs der Rodenberger Feuerwehr, die ein Auto mit Schere und Spreizer in seine Einzelteile zerlegten. Für Verblüffung sorgten zwei Löschangriffe der Reinsdorfer. Erst rückten sie gegen ein Feuer in der bisherigen Weise mit Hydrant und Pumpe an; dann bedienten sie sich der an Bord befindlichen Ausrüstung mit Schnellangriff aus dem Löschwassertank. Zeitersparnis: vier Minuten. Foto: al

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