RINTELN (ste). Seit einem viertel Jahr hängt im "Stadtkater" auf dem Marktplatz ein vom Lions-Club angeschafftes Gerät zur Wiederbelebung mit Defibrillation. Der sprachgesteuerte Defibrillator hat einen Wert von 1.500 Euro, ist einfach zu handhaben und erklärt sich quasi bei der Benutzung von selbst. Jeder ist also in der Lage, im Ernstfall das Gerät zu benutzen und unterstützend mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung der verunfallten Person eventuell das Leben zu retten. Das Gerät ist so konzipiert, dass es nur dann auch einen "Schock" auslöst, wenn es sich von der Notwendigkeit nach einer Analyse selbst überzeugt hat. Ein Mißbrauch ist so ausgeschlossen. Mit einer großen Gruppe von Migliedern des Lions Club um den Präsidenten Prof. Dr. Günter Groß und mit Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes wurde jetzt der Umgang im Enstfall mit einem Testgerät demonstriert. Matthias Voges, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, führte die Defibrillation durch. Zum besseren Verständnis derjenigen, die sich die Aktion im Umfeld der Wiederbelebung ansahen, verteilten DRK-Mitglieder Infomaterial. Das Personal vom "Stadtkater" wird jetzt vom DRK an dem Gerät geschult. Aber auch für jeden anderen, der im Fall eines Notfalles vor Ort ist, heißt es nur "Holen, aufmachen und einschalten....".
Wer gern selbst einen Kurs mit Defibrillation für Ersthelfer absolvieren möchte, wendet sich an den DRK Ortsverein.Foto: ste
Buz eins (Wiederbelebung auf der Straße)
Matthias Voges zeigt den Lions Club Mitgliedern an einem Testgerät, wie der Defibrillator funktioniert.
Buz zwei (4 Personen)