RINTELN (ste). Zum 30. Mal wurden an der "Schule am Ostertor" Schüler mit einer Schulentlassungsfeier auf ihren weiteren Weg in die Zukunft geschickt. In diesem Jahr zum letzten Mal für Schulleiter Heinz Pettenpaul.
Der begann seine Begrüßungsworte damit, dass es in der heutigen Zeit nicht leicht sei, Worte "...für die Zukunft zu finden!" "Große Nöte und Sorgen in der Welt lassen unser Leben nicht mehr so sicher erscheinen wie bisher. Die guten Lebensverhältnisse sind nirgendwo festgeschrieben", so Pettenpaul. "Ich weiß aber, dass unseren Jugendlichen die Gerechtigkeit - und hier besonders die soziale Gerechtigkeit - wichtig ist.
Dies war und ist auch uns Lehrkräften an der Schule immer ein wichtiges Anliegen", so der scheidende Schulleiter. Mit auf den Weg gab er den 71 Schüler/Innen, dass sie sich immer weiter um ihre Zukunft bemühen sollen, an sich glauben, vor allem aber sich immer treu bleiben. 53 Schüler/Innen der Klasse neun haben einen Hauptschulabschluss erreicht, das sind 88,3 Prozent aller Abgänger. 92,5 Prozent davon gehen freiwillig in die Klasse zehn weiter. Aus der scheidenden Klasse zehn verlassen alle Schüler die Schule mit einem Schulabschluss, vier davon sogar mit einem erweiterten Sekundarabschluss eins.
Darunter auch Chantal Schwochow, die das beste Zeugnis der Schule mit einem Durchschnitt von 1,0 erreichte. Die Schülersprecherin ließ ihre Schulzeit von Beginn an auf eine humorvolle Art für alle noch einmal in Kurzform an sich und den Gästen vorüberziehen. Schulelternratsvorsitzender Matthias Wolf sprach davon, dass das "Etappenziel" erreicht sei und dankte allen an der Entwicklung der Schüler beteiligten Lehrkräften für ihrer Geduld und Bemühungen. Desweiteren wurden für vorbildliches Arbeitsverhalten, besonderes soziales Engagement und ihre besonderen schulischen Leistungen noch Jessica Thomas-Weitzel, Niklas Pfeifer, Marius Berning, Jan Dowe und Leonie Müller von ihren jeweiligen Klassenlehrern ausgezeichnet. Umrahmt wurde die Entlassungsfeier durch Musikstücke des Schulchores unter Begleitung der Musiklehrer. Im Anschluss hatte der Schulelternrat gemeinsam mit dem Förderverein für einen Empfang gesorgt.Foto: ste