1. Menschen eine eigene Begegnung mit Jesus Christus ermöglichen

    Missionsfest der Selbstständigen Kirchengemeinden ist sehr gut besucht

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    KOBBENSEN. Mehr als zehn Jahre ist es her, dass die Kirchengemeinden Rodenberg, Hameln, Stadthagen und Minden der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ein Missionsfest außerhalb kirchlicher Räume auf einem Bauernhof feierten. Magdalene und Fritz Pfingsten-Mensching machten dies jetzt mit einer Einladung auf ihren Hof zum zweiten Mal möglich. Rund 150 Gläubige versammelten sich in der großen, leergeräumten Scheune, um am Festgottesdienst teilzunehmen.

    Prof. Dr. Wilhelm Rothfuchs aus Hermannsburg hielt die von dem Posaunenchor und den Chören aus Stadthagen und Rodenberg begleitete Predigt. Darin sprach er von den Menschen in der Landwirtschaft, die säen und ernten und stellte auf diese Weise eine Verbindung zu den Personen her, die im Auftrag der Kirche bei ihrer Missionsarbeit das Wort Gottes verkünden und so den Menschen weltweit eine Begegnung mit Christus ermöglichen. Aus dieser Missionsarbeit in der Welt berichtete ausführlich Pastor Fritz-Adolf Häfner nach einem gemeinsam eingenommenen Mittagessen.

    Häfner selbst war 27 Jahre im Auftrag der Lutherischen Kirchenmission als Pioniermissionar in Botswana tätig. Nach seiner Rückkehr übernahm er eine Pfarrstelle in Leipzig in der Dreieinigkeitskirchgemeinde. Dort kam es zur Begegnung mit iranischen Migranten muslimischen Glaubens. Diese entwickelten den Wunsch nach biblischem Unterricht, dem Häfner nachkam. Schon bald gab es die ersten Taufen und mehr und mehr Iraner wurden in die Gemeinde integriert. Häfners Vortrag vor seinen Zuhörern in Kobbensen veranschaulichte diese Aspekte erfolgreicher Integration.

    Für die anwesenden Kinder wurde auf dem benachbarten Hof Meier ein Kindergottesdienst angeboten, der auch rege genutzt wurde. Die Jungen und Mädchen saßen auf Strohballen und hörten Geschichten aus den Anfangszeiten der Kirche und der Missionsarbeit.

    Die Missionsarbeit im In- und Ausland nimmt in den Lebensäußerungen der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche einen bedeutsamen Platz ein. Sie hat ihr Wirkungsfeld besonders in Afrika, wo junge Kirchen aus dem Wirken der Missionare hervorgegangen sind. Die Missionsarbeit beschränkt sich aber nicht nur auf das Ausland, sondern erstreckt sich auch auf Deutschland. Neue Wege wurden dabei in den östlichen Bundesländern beschritten. Die Mission ist auch unter Spätaussiedlern tätig. Foto: privat

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