Dass er nicht mehr in mühseliger Handarbeit das gebundene Heft erstellen musste, ist der Verdienst der Sparkasse Schaumburg, die den Pressespiegel in einer Auflage von 250 Stück finanziell ermöglicht hat. Zudem förderte die hiesige Bank 10 000 Flyer und einen L-Banner.
Während eines Pressegesprächs bedankte sich Ludewig im Namen des Vereins bei der Sparkasse für die Förderung der Projekte, denn nur mit derartiger Hilfe könne die Erhaltung des Bergbau-Museums garantiert werden. "Alle Beteiligten bemühen sich sehr aktiv, etwas für das Museum und den Verein zu tun", sagte Werner Nickel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparkasse Schaumburg, und fügte würdigend hinzu: "Was der Kultur-Förderverein für Aktivitäten an den Tag legt, ist beispielhaft."
Im Pressespiegel heißt es, die Dia-Vorträge und Führungen im Museum hätten gegenüber den Vorjahren sogar etwas zugenommen. Aber: "Zufriedenstellend waren die Besucherzahlen nicht." So ist Ludewig zufolge auch der Internationale Museumstag trotz intensiver Werbung schlecht besucht gewesen. "Die Enttäuschung darüber ist sehr groß", sagte der Vereinsvorsitzende.
Daher wolle der Kultur-Förderverein den neuen Pressespiegel als Hauptwerbemittel nutzen, um sich bei diversen Veranstaltungen noch stärker zu präsentieren und Besucher für Lindhorst und das Museum zu gewinnen. Seinen ersten "Auftritt" hatte der Pressespiegel bei der Regionalschau in Stadthagen. Dort hat der Verein laut Ludewig eine gute Resonanz erfahren.
Neben der Dauerausstellung von Exponaten vom ehemaligen Schaumburger Steinkohlebergbau, eines Stollennachbaus mit originalem Werkzeug sowie von zahlreichen Dokumenten und Fotos setzt sich der 1996 gegründete Verein auch für viele weitere Aktivitäten und Veranstaltungen ein. So wird die nächste Sonderausstellung "Schacht Auhagen – 50 Jahre nach der Schließung" am morgigen Sonntag, dem 10. Juli, eröffnet. Ab 15 Uhr gibt es im Bergbau-Museum (Hof Gümmer) vieles zu hören und zu sehen, unter anderem wird Vereinsvorsteher Ludewig mit einer Diaschau von seiner fünfmonatigen Arbeit im Auhäger Schacht berichten. Geöffnet haben das Museum und Café montags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.bergbau-museums-stube.de zu finden.
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