HELPSEN (wa). In Stadthagen können schon bald die ersten Bewohner einziehen, im Nienstädter Ortsteil ist es Ende 2012 soweit: Vergangene Woche wurde bei einem offiziellen Empfang mit den Geschäftsführern Christopher Merseburger und Anette Ebeling sowie Landrat Jörg Farr symbolisch der "Grundstein", für die Erweiterung des Kreisaltenzentrums Helpsen auf 77 Pflegeplätze, gelegt.
Damit hält das Konzept der Hausgemeinschaften weiter Einzug in Schaumburg: Die Bewohner wohnen mit anderen Senioren zusammen und führen ihren gewohnten Alltag und Lebensrhythmus weiter. Gemeinsames Kochen in der Wohnküche, Spieleabende oder aktiv sein im hauseigenen Garten. Als persönlicher Rückzugsort bekommt jeder Bewohner ein Einzelzimmer, das mit den eigenen und vertrauten Möbeln eingerichtet werden kann. Trotz der relativ unabhängigen Lebensgestaltung, stehen ihnen vollstationäre Pflegeplätze zur Verfügung. "Das wird hier keine Senioren-WG", wies Aufsichtsratsvorsitzender Eckard Ilsemann hin. Eine pflegerische Versorgung durch qualifizierte Fachkräfte ist jederzeit sichergestellt. Wenn das neue Objekt bezugsfertig ist, wird die bereits bestehende Einrichtung renoviert und ebenfalls auf den Stand der vierten Pflege-Generation gebracht. "An einem bewährten Standort wird für die Zukunft gebaut", sagte Landrat Farr. Rund fünf Millionen Euro investiert der Landkreis in Alt- und Neubau. Achteinhalb Millionen fließen in die Arbeiten an beiden Standorten Stadthagen und Helpsen insgesamt.
Traditionell zu solch einer Zeremonie gehört das Befüllen einer Kupferrolle mit der aktuellen Zeitung, dem Bauplan und ein paar Cents: Und bevor der Mörtel anbrennt, wird diese in den Grundmauern des Gebäudes versenkt und mit dem grauen Baustoff bedeckt. Foto: wa