1. Elf parteilose Bewerber aus vier Ortsteilen

    Lokale SPD findet Kommunalwahl-Kandidaten für Liste / Heinrich Oppenhausen an der Spitze

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    APELERN (nah). Der hiesige SPD-Ortsverein hat mit Erfolg Bewerber für die nächsten fünf Jahre im Gemeinderat gefunden. Elf Namen umfasst die soeben verabschiedete Liste. Bis auf Groß Hegesdorf und Kleinhegesdorf sind alle Ortsteile vertreten. Überraschend groß ist die Zahl der parteilosen Kandidaten: Gleich sieben haben erklärt, kein Mitglied der SPD zu sein.

    Für den vor erst wenigen Monaten zum Nachfolger von Günter Wosny gewählten Vorsitzenden Wolfgang Weh aus Kleinhegesdorf ist das kein Problem: "Was der Rat in der vergangenen Wahlperiode geschafft hat, kann sich doch sehen lassen", erklärte er und wies darauf hin, dass es seine Parteifreunde gewesen seien, die die maßgeblichen Impulse gegeben hätten.

    Deshalb wolle die SPD wiederum mit Heinrich Oppenhausen als Bürgermeister an der Spitze auch in den kommenden fünf Jahren die Geschicke der Gemeinde lenken: "Ich bin von einem für uns guten Wahlergebnis fest überzeugt." Der 52-Jährige bedauerte allenfalls, dass der Kreis weiblicher Interessenten sehr klein geblieben sei. Gerade einmal zwei Frauen sind dazu bereit. Neben der bereits dem Rat angehörenden Marlies Kölling aus Lyhren ist neu Doreen Schwarzlaff aus Soldorf hinzugekommen. Schwarzlaff kennt Kommunalpolitik aus anderem Blickwinkel: Sie arbeitet im Rathaus in Auetal.

    Spitzenkandidat der Apelerner SPD ist der bisherige Bürgermeister Heinrich Oppenhausen. Danach folgen auf den weiteren Plätzen: Günter Knief (Apelern), Doreen Schwarzlaff (parteilos), Dietmar Weh (parteilos, Apelern), Karl-Heinz Thum (parteilos, Apelern), Willi Ballwanz (parteilos, Reinsdorf), Andreas Kölle (Apelern), Marlies Kölling (Lyhren), Horst Goihl (parteilos, Apelern), Peter Mundt (parteilos, Apelern) und Helmut Herrmann (parteilos, Apelern).

    Gegenwärtig besteht die SPD-Fraktion im 13-köpfigen Rat aus sieben Mitgliedern. Zumindest eines von ihnen wird künftig nicht mehr dabei sein: Günter Wosny will sich nach mehreren Jahrzehnten jetzt aus Altersgründen zurückziehen.

    Foto: al

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