1. Brustzentrum verbessert die Untersuchung enorm

    Stereotaxietisch ermöglicht schonende Behandlung / Schwere Operationen vermeiden

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    STADTHAGEN (wa). Das Brustzentrum Schaumburg im Kreiskrankenhaus Stadthagen hat seine Behandlungsmethode deutlich verbessert: Dr. Momme Arfsten, Chefarzt der Frauenklinik in Stadthagen sowie im Krankenhaus Bethel in Bückeburg und dem Krankenhaus in Rinteln, steht ab sofort ein Stereotaxietisch zur Verfügung.

    Der Experte kann damit besonders schonend und fast narbenfrei an jeder beliebigen Stelle in der Brust, eine Gewebeprobe entnehmen. Das neue Gerät verhindert somit unnötige Operationen. Mithilfe der Stereotaxie kann der Arzt unter bildgesteuerter und computerassistierter Berechnung jeden Punkt innerhalb der Brust präzise erreichen. Durch die digitale Technik hat sich die Behandlungszeit von fast zwei Stunden auf etwa eine halbe Stunde reduziert. Die Patientin liegt dabei bäuchlinks auf dem Untersuchungstisch. Durch eine spezielle Aussparung ist die Brust für den Frauenarzt frei zugänglich. "Die Patientinnen profitieren von der hochmodernen Technik enorm", erklärt Dr. Arfsten. Das Schaumburger Brustzentrum übernimmt als Abklärungszentrum eine wichtige Aufgabe in der Früherkennung von Brustkrebs. 2012 treten neue Qualitätsanforderung in der Behandlung von Brustkrebs in Kraft. Mit der Anschaffung des Stereotaxietisches wurde die Voraussetzung zur Fortsetzung der Kooperation mit dem Mammographie-Screening-Progamm der Region Hannover-Schaumburg bereits in diesem Jahr erfüllt. Schon lange arbeitet die Schaumburger Einrichtung mit den Experten aus Hannover im Kampf gegen den Brustkrebs zusammen. Jährlich erkranken etwa 55.000 Frauen deutschlandweit an dieser Form des Krebs. Foto: privat

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