HAGENBURG (gi). So wie es der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am 8. Juni beschlossen hatte (wir berichteten), entschied auch der Rat der Samtgemeinde in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag. 17 Ratsmitglieder sagten Ja, vier Nein für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Hagenburg. Im Frühjahr des kommenden Jahres soll das Gerätehaus fertig gestellt sein. Zahlreiche Feuerwehrkameraden waren als Bürger bei der Ratssitzung anwesend. Die Annahme von Spenden für den Aufbau einer Gedenkstätte auf dem Schulhof der Gerda Philippsohn-Grundschule in Sachsenhagen hat der Rat bei einer Enthaltung mit 20 Ja-Stimmen gebilligt. Einstimmig wurde einer Zweckvereinbarung über die Kommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Verwaltungszusammenarbeit nach der EU-Dienstleistungsrichtlinie zugestimmt. Zurück stellen wollte die Mehrheitsgruppe CDU/Wählergemeinschaft den Tagesordnungspunkt "Beschlussfassung über den Abschluss eines Sponsorenvertrages mit der Firma Eon Westfalen Weser über den Aufbau einer Stromtankstelle auf dem Parkplatz des Rathauses Hagenburg", das Infomaterial sei nicht ausreichend. Weil aber zwei Mitglieder der Gruppe fehlten, wurde der Antrag bei zehn Jastimmen gegen elf Nein von SPD und Grünen abgelehnt. Nach einer von CDU/Wählergemeinschaft beantragten Sitzungsunterbrechung gab es dann eine satte Mehrheit für den Beschlussvorschlag mit 20 Jastimmen bei einem Nein. Die Energiesäule soll vier Steckdosen enthalten, es ist nach Aussage von Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam hauptsächlich an die Aufladung von Elektrofahrrädern gegen Gebühr gedacht. Karl-Wilhelm Möller (CDU) hält den Standort am Rathaus für angebrachter als einen in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes. Dort sei mit mehr Vandalismus zu rechnen. Abgesetzt wurde der Tagesordnungspunkt über eine Bauvoranfrage zur Errichtung einer Kleinst-Windkraftanlage.
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Das Feuerwehrgerätehaus wird neu gebaut
Samtgemeinderat sagt 17-mal "ja" und viermal "nein" / Bis zum Frühjahr soll alles fertig sein
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