1. Auf Konsens in Sachen Klinik folgt Aus für Familienstützpunkt

    Das Dorfgemeinschaftshaus soll mit einem Café wiederbelebt werden

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    Die 36. Änderung des Flächennutzungsplanes beschäftigte sich mit den Abwägungsverfahren: Alle öffentlichen Träger, darunter beispielsweise das Kirchenkreisamt, die Abwasser- und Stromverbände stehen dem Klinikbau überwiegend ohne Bedenken sehr positiv gegenüber, so der Stadtkämmerer Andreas Jasper. Es handelt sich zwar weiterhin um einen großen Eingriff in die Landschaft, jedoch schaffe der Standort viele Arbeitsplätze. Aus diesem Grund sehe das Klinikum Minden dem Bau skeptisch entgegen und habe vorgeschlagen das Krankenhaus weiter in Richtung Stadthagen anzusiedeln, so Jasper. Laut Baugesetz müssen alle Träger im Bauleitverfahren miteinbezogen, sprich nach ihrer Meinung gefragt werden. Ebenfalls negativ äußerten sich acht Bürger beziehungsweise Anwohner: Sie nannten unter anderem die Zersiedelung, den Verkehrslärm und den Öffentlichen Personen Nahverkehr als bedenkenswert.

    Der Wunsch der Vehler Kirchengemeinde einen Familienstützpunkt, unter anderem mit Hausaufgabenbetreuung,

    Eine-Welt-Laden und weiterem einzurichten, kann laut Jasper derzeit nicht verwirklicht werden. Die Stadt Obernkirchen liegt derzeit mit weit über drei Millionen Euro im Defizit. Auch die Kirche selbst kann das Projekt aus eigener Tasche nicht finanzieren. Das Verfahren ruht für unbestimmte Zeit. Allerdings soll 2013 ein Eine-Welt-Café im Eingangsbereich des Dorfgemeinschaftshauses umgesetzt werden, da die Kindertagesstätte bereits Ende 2012 schließt.

    Das Café soll diesen Verlust ausgleichen und den Bewohnern einen neuen Anreiz bieten. Bis dahin müssen die Rahmebedingungen, wie zum Beispiel die Brandschutzbestimmungen erfüllt werden.

    Foto: wa

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