AUETAL (tt). Das Abenteuer, das die 15 Kinder der Osterferienbetreuung erlebten, werden sie wohl so schnell nicht vergessen. Mit Helmen und Lampen ausgestattet ging es mit den Betreuerinnen Anne Matthias und Tanja Büthe 130 Meter tief in den "Feggendorfer Stollen".
Da das Stromaggregat ausgefallen war, waren die Helmlampen die einzige Lichtquelle in der Höhle, was den Ausflug unter die Erde natürlich noch viel spannender machte. Die Kinder lernten aber auch, wie und warum in dem Stollen noch bis heute Kohle abgebaut wird.
Aufmerksam lauschten sie den Geschichten des Stollen-Führers, der aus "alten Zeiten" viel zu berichten wusste. Ein weiterer Ausflug ging nach Hameln in eine Glasbläserei. Hier lernten die Auetaler Kinder den Rohstoff "Glas" kennen und waren hautnah dabei, als aus flüssigem Glas eine Figur entstand.
In der zweiten Woche war das Programm, das Jugendpflegerin Anne Matthias zusammengestellt hatte, nicht weniger spannend. In Wolfsburg, im Experimentier-Museum "Phaeno" erlebten die Kinder Versuche zu den Themen Schwerkraft und Elektrizität.
Natürlich standen Ausprobieren und Spaß dabei im Vordergrund. Beim Bogenschießen in Lauenau wurden die Auetaler Ferienkinder von mehreren Bogenschützen betreut. Einer von ihnen hat bereits mehrfach erfolgreich an deutschen Jugendmeisterschaften teilgenommen, was den Kindern natürlich imponierte.