1. Die Kunst des Rasenspiels üben

    Fußballcamp der JSG Lindhorst / Beckedorf: Ausgefeiltes Trainingsprogramm

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    LINDHORST. Zum vierten Mal organisierte die JSG Lindhorst/ Beckedorf ein Fußballcamp in eigener Regie. 100 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 14 Jahren, darunter acht Mädchen, tummelten sich drei Tage lang zusammen mit rund 30 Betreuern auf dem Lindhorster Sportplatz. Geschlafen wurde in Zelten, trainiert und gespielt auf den beiden Fußballplätzen. Drei Tage lang war die hohe Kunst de Fußballspiels angesagt. Insgesamt neun Lernstationen waren eingerichtet worden. Ballführung und Torschuss wurden genauso geübt wie die Annahme des Balls mit der Brust und das geschickte Weiterspielen sowie der direkte Pass mit dem Ball. Jede Trainingseinheit dauerte 45 Minuten. Der Zweikampf kam beim Kampf um den Ball bei den Spielen nicht zu kurz, die unter der Überschrift "Champions League, Bundesliga, Regionalliga und Kreisklasse" angepfiffen wurden. Die Leitung der gesamten Veranstaltung lag in den Händen von Uwe Hattendorf. Nahezu alle Trainer auf dem Platz verfügten über eine Trainerlizenz, so dass den jungen Fußballern nicht nur Hausmannskost serviert wurde, sondern auch der ein oder andere Trick verraten wurde. Ein Kapitel des Trainingsprogramms war denn auch mit "Finte" überschrieben. Für jeden Teilnehmer hatte der "Herr über die Pokale" Uwe Hattendorf eine kleine Auszeichnung besorgt. Für die drei besten Gewinnerteams in den unterschiedlichen Wettkämpfen und den besten Teamplayer gab es ebenso Pokale. Ein Fair-Play-Pokal als Wanderpokal war für denjenigen Teilnehmer bestimmt, der sich durch sein soziales Verhalten besonders auszeichnete. Jeder Fußballcamper musste eine Eigenbeteiligung von 45 Euro zahlen. Dafür gab es drei Tage lang Essen und Trinken. Zudem wurde jeder junge Kicker mit einem neuen Trikot, mit Hose, Stutzen und Trinkflasche ausgestattet. Die Veranstalter hatten sich für die drei Tage neben dem Fußball ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. So wurde abends gegrillt, es gab mit Hilfe der Feuerwehr einen Fackelumzug und danach ein zünftiges Lagerfeuer. Später wurden sogar noch Gruselgeschichten vorgelesen. Am Sonntag erlebten viele Eltern, Großeltern und Geschwister die Jungkicker auf dem Platz. Passend zur derzeit laufenden Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen wurde auf dem Lindhorster Platz ebenfalls eine Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Einteilung sah unterschiedliche Gruppen für die jeweiligen Altersklassen vor. In den Spielen konnten die Fußballcamper zeigen, was sie vorher gelernt hatten. Ab dem Halbfinale ging es beim K.O.-System richtig zur Sache. Wer verlor, war raus.

    Wie beliebt das Trainingslager bei den jungen Leuten ist, zeigen zahlreiche Aussagen. Bei Uwe Hattendorf haben etliche Kicker bereits ihr Erscheinen beim nächsten Fußballcamp in 2012 angekündigt. Foto: privat

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