1. CDU tendiert Richtung Wunstorf

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    HAGENBURG (gi). Nach Informationen unserer Zeitung trafen sich am Montag die Mitglieder des CDU-Ortsverbandes zu einer eigens anberaumten Versammlung mit einem Thema: Wie soll sich die Partei verhalten, wenn es zur Auflösung des Landkreises Schaumburg kommt? Denn wie allgemein bekannt ist, hat Innenminister Uwe Schünemann vor längerer Zeit den finanzschwachen Landkreisen empfohlen, sich auf freiwilliger Basis bis 2014 zusammen zu schließen. Davon könnten zum Beispiel die Landkreise Holzminden, Nienburg, Hameln und auch Schaumburg betroffen sein. Die Hagenburger CDU soll nur im Falle einer Zerschlagung für eine Anbindung des Flecken in Richtung Wunstorf tendieren. Damit wäre die "Seeprovinz", die 1974 durch die Gebietsreform auseinandergerissen wurde, mit Großenheidorn, Steinhude und Hagenburg wieder komplettiert. Schon jetzt ist in vielen Bereichen die Verbindung von Hagenburg und Altenhagen zum vier Kilometer entfernten Wunstorf intensiver als nach Stadthagen. Dazu kommt auch noch, dass sich in der Nachbarstadt immer mehr große Betriebe ansiedeln und für eine Steigerung des Gewerbesteueraufkommens sorgen.

    Ob es vorteilhaft für den Flecken sei, ein weiterer Ortsteil der Stadt Wunstorf zu werden, wurde auch unter einigen Teilnehmern beim Königsschießen am Sonntag diskutiert. Hier war eine Tendenz pro Auestadt zu erkennen. Was dort aber auch deutlich gesagt wurde: "Politisch gehören wir dann zur Region Hannover, aber mit dem Herzen werden wir Schaumburger bleiben".

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