SACHSENHAGEN (jl). Weil Rottmeister Mark Schneider bei der Bank arbeitet, haben ihm seine Rottbrüder alias die Panzerknacker einen Tresor geschenkt. Den "langen" Marsch zum Marktplatz von 350 Metern immer im Blick, besaß dieser einen äußerst wertvollen Inhalt: zwei Kisten Bier. Der "Chef" im Rott 4 ging davon aus, dass die "Goldreserve" bis zur Ankunft reicht. Dies sei aber nicht jedes Jahr der Fall. "Wenn die Sonne richtig brennt, kann unser Vorrat auch schon mal aufgebraucht sein", erzählte Schneider schmunzelnd.
Ordentlich Stimmung in die "Scheune Brösche" im Sinkenbrink brachte der Besuch des Fanfaren- und Majorettencorps Antendorf. Begeistert klatschten die 75 Feierwütigen im Sitzen oder auch stehend auf den Bänken. Soweit alles verständlich. Wieso die Panzerknacker aber mit tiefschwarzen Sonnenbrillen feierten, nicht ganz.
Man könnte glatt meinen die "Bande" wollte schon am ersten Schützenfesttag mögliche Augenringe vertuschen. Die dichte und graue Wolkendecke ließ jedenfalls nicht einen einzigen Sonnenstrahl durch. Oder sie wollte einfach nur "unerkannt" bleiben.
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