1. Feuerwehr öffnet die Autotüren

    Einwohner von Altenhagen II informieren sich über das neue Einsatzfahrzeug

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    ALTENHAGEN II (al). Ihre ganze Freude über das neue Einsatzfahrzeug, das das alte Modell nach über 25 Jahren ablöst, hat die Freiwillige Feuerwehr Altenhagen II mit einem ereignisreichen Nachmittag dokumentiert. Die Nettelreder Feuerwehrkapelle sorgte für Stimmung; die Türen des Autos waren weit geöffnet. Für die Kinder sorgte ein Spiel- und Rätselparcours für Spannung. Zudem waren Straßengemeinschaften aufgerufen, ihr Können an Schlauch und Spritze zu beweisen. Das wurde zu einer nassen, aber unterhaltsamen Angelegenheit.

    Ortsbrandmeister Tim Brix bezeichnete die bessere technische Ausrüstung und vor allem den auf dem Fahrzeug mitgeführten Wassertank als "Quantensprung": "Wir haben jetzt viel bessere Möglichkeiten für eine schnelle Hilfe." Das bestätigte auch Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening, der auf die Baugleichheit der kürzlich an Algesdorf, Reinsdorf, Soldorf und eben Altenhagen II ausgelieferten Fahrzeuge erinnerte. Nur das hiesige Modell unterscheide sich in einem Detail von den anderen: Die Blaulichter sind flacher, weil sonst das Auto noch mehr in die Garage gepasst hätte.

    Wilkening übergab einen Rettungsrucksack, während Bürgermeister Frank Witte auf ungewöhnliche Weise seitens der Gemeinde die Ausrüstung komplettierte. Neben zwei inzwischen in Auftrag gegebene Metallboxen übergab er einen hölzernen Ersatz für den kürzlich bei einem Einsatz abgebrochenen Stiel des Reißhakens. Er habe die lange Stange selbst geschnitzt, betonte der Bürgermeister grinsend: Im vierwöchigen Einsatz sei dabei sogar ein Messer verschlissen worden.

    Bei der schon legendären örtlichen "Straßenschlacht" bewiesen die Anwohner des "Kalkofen" dank einiger auswärtiger Unterstützung Schnelligkeit, gefolgt von der "Kloppenburg" sowie einer Vertretung aus Messenkamp.

    Hoffnung setzt die Wehr auf eine baldige Ergänzung ihrer Jugendgruppe.

    Zumindest war das Interesse der Kinder an diesem Tag geweckt: Cordula Scheunpflug und Tobias Weinhold hatten allerlei Spiele besorgt und den jungen Teilnehmern knifflige Fragen vorgelegt. Natürlich musste auch das Einsatzfahrzeug genau in Augenschein genommen werden. Da ließ es sich der Ortsbrandmeister selbst nicht nehmen, die Ausrüstung zu erläutern. Foto: al

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