APELERN (al). An der baldigen Sanierung der südlichen Apelerner Ortseinfahrt besteht kein Zweifel mehr. Nachdem kürzlich die niedersächsiche Straßenbauverwaltung bereits die Reparatur für August angekündigt hatte, bestätigte jetzt auch der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jörg Bode (FDP), bei einem Ortstermin die Maßnahme. Der CDU-Ortsverband Apelern hatte ihn im Rahmen seines Besuchs auf dem Baugelände des künftigen Edeka-Regionallagers um einen Ortstermin gebeten.
Jetzt zeigte ihm Vorsitzende Isabell Nowak die löchrige Oberfläche. "Das sieht ja wirklich schlimm aus", bestätigte Bode und berichtete, dass landesweit hn Millionen Euro bereitstünden, um die von Fachleuten "als besonders dramatisch angesehenen" Reparaturen zu finanzieren. "Hoffentlich werden nicht nur die Löcher geflickt", mutmaßte Ratsherr Cord-Heiner Becker. Bode glaubt das nicht: Von den für Apelern angesetzten 177.000 Euro dürfte es "gewiss eine neue Decke" geben.
Becker erläuterte dem Gast auch das Protestschild, das beide Ratsfraktionen schon vor eineinhalb Jahren montiert hatten, um ihre Kritik am Land deutlich zu machen. Erst vor wenigen Tagen sei der Text aufgrund der aktuellen Ankündigungen konsequent erneuert worden. Bode zeigte durchaus Verständnis für die Apelerner Haltung.
Zur Kenntnis nahm Bode die Klage von Matthias von Münchhausen über die unverändert schlechte DSL-Versorgung im Ort. Es sei ein Unding, schimpfte der Rittergutsbesitzer, dass eine neue Leitung von Lauenau quer durch den Ort nach Reinsdorf verlegt würde und Apelern daran nicht angeschlossen werden soll. Dabei gebe es bereits Verteilerkästen. "Wir müssen mit der Telekom reden", versprach Bode. Foto: al