BAD EILSEN (hb/m). Als Bürgermeisterin Christel Bergmann pünktlich um 11.30 Uhr Aussteller und Besucher begrüßte, um die Königin der Blumen, die Rose, im historischen Kurpark zu feiern, zogen über dem herrlichen Rosarium mit den etwa 60 verschiedenen Rosenarten bereits die ersten Wolken auf. Für Elke Dralle war es schon enttäuschend, dass aufgrund der düsteren Wetterprognosen fast die Hälfte der Aussteller zum Kurparkfest zur Rosenblüte erst gar nicht angereist war.
Peinlich verlief der Auftakt, als die Verantwortlichen des Historischen Tanzkreises Haste auf den mitgebrachten CDs und Kassetten nicht die zu den Tänzen passende Musik fanden. Da sich Geduld bekanntlich auszahlt, konnten die wenigen Besucher dann doch noch die Tänzerinnen und Tänzer in ihren historischen Gewändern bewundern. Auch als die ersten Händler ihre Stände schon frühzeitig abbauten, spielte Karl Stramer mit der Band "Champagner" die vereinbarten drei Stunden zu Ende. Die kleinen Festbesucher drehten vormittags noch einige Runden kostenlos auf dem Kinderkarussell und tobten in der Hüpfburg herum. Es ist klar, dass Außenveranstaltungen stark vom Wetter abhängen. Aber im Vorfeld und im Schatten der Landpartie auf Schloss Bückeburg hat es das Kurparkfest sowieso schwer, zu einer festen Einrichtung wie Bauernmarkt und Musikabend zu werden. Die Organisatoren sollten Konzept und Termin einmal auf den Prüfstand stellen.
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